FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Deutsche Bank hat im zweiten Quartal 2023 einen bemerkenswerten Gewinnsprung verzeichnet, der den höchsten Stand seit 2007 erreicht hat. Diese Entwicklung unterstreicht die erfolgreiche Umsetzung der strategischen Neuausrichtung unter der Leitung von Vorstandschef Christian Sewing.
Die Deutsche Bank hat im zweiten Quartal 2023 einen Gewinn von fast 1,5 Milliarden Euro erzielt, was eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Vorjahr darstellt, als das Unternehmen einen Verlust von 143 Millionen Euro verbuchte. Diese positive Entwicklung ist auf die starken Ergebnisse in allen Geschäftsbereichen zurückzuführen, insbesondere im Investmentbanking, das erneut den größten Beitrag zum Vorsteuergewinn leistete.
Christian Sewing, der Vorstandschef der Deutschen Bank, betonte, dass das Unternehmen auf einem guten Weg sei, seine ambitionierten Ziele für das Jahr 2025 zu erreichen. Er hob hervor, dass die Bank im ersten Halbjahr 2023 einen Gewinn von knapp 3,3 Milliarden Euro erwirtschaftet hat, was fast dreimal so viel ist wie im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Diese Ergebnisse zeigen, dass die strategischen Maßnahmen zur Kostensenkung und Effizienzsteigerung Früchte tragen.
Ein wesentlicher Faktor für den Erfolg der Deutschen Bank ist das starke Abschneiden im Investmentbanking, das von der Beratung bei Fusionen und Übernahmen sowie dem Handel mit Anleihen profitiert. Trotz gesunkener Zinsen konnte die Bank ihre Erträge im ersten Halbjahr um sechs Prozent auf 16,3 Milliarden Euro steigern, was die Erwartungen der Analysten übertraf.
Die Deutsche Bank plant, ihre Kosten weiter zu senken, indem sie 2.000 Stellen abbaut und die Zahl der Filialen reduziert. Diese Maßnahmen sind Teil des im Januar angekündigten Umstrukturierungsprogramms „Deutsche Bank 3.0“, das auch den verstärkten Einsatz von Künstlicher Intelligenz zur Effizienzsteigerung vorsieht.
Darüber hinaus plant die Bank, mehr Geld für den Rückkauf eigener Aktien auszugeben, um den Wert für die Aktionäre zu steigern. Ein entsprechender Antrag wurde bei der Aufsichtsbehörde eingereicht, und wenn dieser genehmigt wird, könnten die Dividenden und Aktienrückkäufe die bislang für 2025 erwartete Gesamtsumme von 2,1 Milliarden Euro übersteigen.
Die Deutsche Bank hat es geschafft, ihre Profitabilität zu steigern, indem sie die Rendite auf das materielle Eigenkapital im zweiten Quartal auf 10,1 Prozent und im ersten Halbjahr auf 11 Prozent erhöhte. Diese Zahlen liegen über der von Sewing gesetzten Marke von 10 Prozent, die im laufenden Jahr übertroffen werden soll.

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