LONDON (IT BOLTWISE) – Die britische Finanzsanktionsbehörde OFSI hat in einem umfassenden Bedrohungsbericht gewarnt, dass es fast sicher sei, dass britische Kryptofirmen seit August 2022 mutmaßliche Verstöße gegen Finanzsanktionen unterberichtet haben. Die meisten Verstöße resultieren aus der Exposition gegenüber der russischen Börse Garantex und nordkoreanischen Cyberbedrohungen.

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Die britische Finanzsanktionsbehörde OFSI hat in einem aktuellen Bericht darauf hingewiesen, dass britische Kryptofirmen wahrscheinlich mutmaßliche Verstöße gegen Finanzsanktionen nicht ausreichend gemeldet haben. Seit August 2022 sind insbesondere Verbindungen zur russischen Börse Garantex und nordkoreanischen Cyberbedrohungen problematisch. Über 90% der gemeldeten Verstöße seit Januar 2022 betreffen Russland, während der Rest mit Iran in Verbindung steht.

Die rechtlichen Konsequenzen für Unternehmen könnten schwerwiegend sein, selbst wenn Verstöße unwissentlich begangen wurden. Konstantin Bureiko, Rechtsanwalt bei Debevoise & Plimpton in London, erklärt, dass Verstöße gegen britische Finanzsanktionen auf einer ‘strikten Haftungsbasis’ durchgesetzt werden können. Unwissenheit schützt nicht vor Strafe, es sei denn, das Unternehmen kooperiert mit OFSI und zeigt, dass es über robuste Compliance-Systeme verfügt.

Der Bericht hebt hervor, dass es wahrscheinlich ist, dass mindestens eine Nachfolgeorganisation von Garantex gegründet wurde, die weiterhin russische Kunden bedient. Die britische Regierung empfiehlt, dass Unternehmen mindestens 3-5 Transaktionssprünge in der Historie überprüfen, um indirekte Verbindungen zu sanktionierten Entitäten zu erkennen.

Nordkoreanische Bedrohungen dominieren die Sicherheitswarnungen des Berichts. OFSI betont, dass britische Kryptofirmen einem hohen Risiko ausgesetzt sind, von nordkoreanischen Hackern angegriffen zu werden. Große Krypto-Diebstähle in Großbritannien, wie der Angriff auf Merlin Dex im April 2023, werden nordkoreanischen Akteuren zugeschrieben.

Auch iranische Kryptofirmen stellen ein Compliance-Risiko dar. OFSI vermutet, dass britische Kryptofirmen Transfers an iranische Firmen erleichtern, die mit sanktionierten Personen in Verbindung stehen, insbesondere über die Börse Nobitex.

Die britische Regierung fordert Kryptofirmen auf, rückblickende Prüfungen durchzuführen, um nicht gemeldete historische Verstöße zu identifizieren. Trotz der Verpflichtung zur Meldung seit August 2022 erfolgten die meisten Berichte erst ab April 2024.

Die Warnung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Risiken der Geldwäsche im Zusammenhang mit Kryptowährungen in Großbritannien erheblich gestiegen sind. Die Nationale Kriminalbehörde schätzt, dass jährlich 1,7 bis 5,1 Milliarden US-Dollar an illegalen Kryptowährungstransaktionen mit dem Vereinigten Königreich in Verbindung stehen.

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UK-Kryptofirmen stehen vor erheblichen Sanktionsrisiken
UK-Kryptofirmen stehen vor erheblichen Sanktionsrisiken (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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