LONDON (IT BOLTWISE) – Die zunehmende institutionelle Adoption von Bitcoin sorgt für hitzige Diskussionen in der Krypto-Community. Ein prominenter Analyst behauptet, dass das Vertrauen der frühen Bitcoin-Investoren erschüttert sei.
Die zunehmende institutionelle Adoption von Bitcoin hat in der Krypto-Community eine lebhafte Debatte ausgelöst. Ein bekannter Analyst, Scott Melker, auch bekannt als The Wolf of All Street, äußerte kürzlich, dass viele der frühen Bitcoin-Investoren, die sogenannten Bitcoin OGs, ihr Vertrauen in die Kryptowährung verloren hätten. Diese Aussage hat eine Diskussion darüber entfacht, was die zunehmende Akzeptanz durch Institutionen für die ursprüngliche Philosophie von Bitcoin bedeutet.
Melker betonte, dass es viele Gründe gebe, Bitcoin zu verkaufen. Er wies darauf hin, dass Bitcoin zwar eine bemerkenswerte Technologie sei, jedoch in gewisser Weise von denjenigen vereinnahmt wurde, gegen die es ursprünglich als Absicherung gedacht war. Obwohl Melker klarstellte, dass er diese Meinung nicht unbedingt teile, sondern lediglich wiedergebe, was er gehört habe, lösten seine Kommentare eine Debatte über die Auswirkungen der institutionellen Beteiligung auf die ursprünglichen Ideale von Bitcoin aus.
Mike Alfred, Gründer von Alpine Fox, widersprach Melker und argumentierte, dass der Verkauf von Bitcoin oft persönliche Gründe habe, die nichts mit dem Vermögenswert selbst zu tun hätten. Er betonte, dass jeder irgendwann stirbt und dass Renditen irgendwann irrelevant werden. Der frühe Bitcoin-Investor Willy Woo erklärte kürzlich, dass er den Großteil seiner Bitcoins verkauft habe, da er glaube, dass Investitionen in die Bitcoin-Infrastruktur bessere Renditen bringen würden.
Ein weiterer Bitcoiner, Dave Weisberger, argumentierte, dass eine weit verbreitete Adoption ohne institutionelles Interesse unmöglich sei. Er betonte, dass es keinen Weg zu einem Bitcoin-Standard gebe, ohne dass die Öffentlichkeit über die bestehenden Institutionen, die das Fiat-System kontrollieren, Zugang zu Bitcoin erhalte. Diese Sichtweise unterstreicht die Notwendigkeit der institutionellen Beteiligung, um Bitcoin in den Mainstream zu bringen.
Der Analyst Crypto Mags erinnerte daran, dass Bitcoin für alle da sei, einschließlich Feinden, Regierungen und der Wall Street. Diese Aussage verdeutlicht die universelle Natur von Bitcoin und die Tatsache, dass es keine Diskriminierung gibt, wer Bitcoin nutzen kann oder sollte.
Matt Hougan, Chief Investment Officer von Bitwise Invest, äußerte Verständnis für Melkers Standpunkt, betonte jedoch, dass Bitcoin nach wie vor revolutionär sei. Er hob hervor, dass Bitcoin das erste globale Geld sei, das nicht vom Staat und der Androhung von Gewalt, sondern von Logik und Gemeinschaft unterstützt werde. Diese Perspektive unterstreicht die transformative Kraft von Bitcoin, trotz der Herausforderungen, die mit seiner zunehmenden institutionellen Akzeptanz einhergehen.
Die Diskussion über die Rolle von Institutionen im Bitcoin-Ökosystem wird weitergehen, insbesondere da die Kryptowährung immer mehr in den Mainstream rückt. Die Frage, wie sich diese Dynamik auf die ursprünglichen Ideale von Bitcoin auswirkt, bleibt ein zentrales Thema für die Krypto-Community.

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