HOLZMINDEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Aromen- und Duftstoffhersteller Symrise navigiert durch wirtschaftlich turbulente Zeiten mit einer klaren Strategie der Effizienzsteigerung. Trotz eines Rückgangs im Aktienkurs und einer gedämpften Verbrauchernachfrage zeigt das Unternehmen erste Erfolge unter der neuen Führung von Jean-Yves Parisot.
Symrise, ein führender Hersteller von Aromen und Duftstoffen, steht vor der Herausforderung sinkender Absätze, insbesondere in der Kosmetik- und Heimtiernahrungsbranche. Trotz dieser Rückschläge verfolgt das Unternehmen unter der Leitung von CEO Jean-Yves Parisot eine Strategie der Effizienzsteigerung, um seine Marktposition zu stabilisieren. Diese Strategie zeigt bereits erste Erfolge, auch wenn der Aktienkurs des Unternehmens unter Druck steht.
Die zurückhaltende Kauflaune der Verbraucher hat Symrise dazu veranlasst, seine Prognosen für das laufende Jahr vorsichtiger zu gestalten. Besonders das Geschäft mit Zusätzen für Heimtiernahrung, das während der Pandemie stark gewachsen war, stagnierte im ersten Halbjahr. Auch der Absatz in der Kosmetikindustrie schwächelte, obwohl Sonnenschutzfilter im heißen Sommer 2024 vermehrt nachgefragt wurden. Diese Entwicklungen führten zu Enttäuschungen bei den Anlegern, was sich im fallenden Aktienkurs widerspiegelte.
Der Aktienkurs von Symrise fiel kurz nach Handelsbeginn auf ein Tief von gut 80 Euro, den niedrigsten Stand seit März 2020. Zuletzt notierten die Aktien mit einem Rückgang von 5,6 Prozent bei 81,20 Euro, womit sie der zweitschwächste Wert im DAX waren. Nur Adidas schnitt noch schlechter ab, nachdem der Sportartikelgigant ebenfalls enttäuschende Geschäftszahlen vorgelegt hatte.
Jean-Yves Parisot, der vor einem Jahr die Führung von Symrise übernommen hat, hat die Umsatzprognose für 2025 korrigiert. Statt der ursprünglich erwarteten 5 bis 7 Prozent Wachstum stellt er nun lediglich 3 bis 5 Prozent in Aussicht. Analysten wie Edward Hockin von JPMorgan weisen darauf hin, dass sich die Aufmerksamkeit der Investoren wohl auf das schwache Wachstum im ersten Halbjahr und den revidierten Ausblick konzentrieren wird.
Trotz der Herausforderungen konnte Symrise im ersten Halbjahr das operative Ergebnis um 4,5 Prozent auf 554 Millionen Euro steigern, was einer Marge von 21,7 Prozent entspricht. Dies gelang durch konsequente Kostensenkungen, obwohl der Umsatz leicht auf 2,55 Milliarden Euro zurückging. Das Umsatzwachstum aus eigener Kraft betrug 3,1 Prozent, was das Unternehmen an das untere Ende seiner neuen Wachstumsprognose führte.
Parisot verfolgt eine Konsolidierungsstrategie mit dem Ziel, die Effizienz zu steigern, insbesondere bei der Materialbeschaffung und der Auslieferung an Kunden. Auch der Verkauf einzelner Unternehmensbereiche wird in Betracht gezogen. In einer Mitteilung betonte Parisot, dass Symrise Maßnahmen zur Verbesserung der strukturellen Wettbewerbsfähigkeit ergreife, um Marktanteile zu gewinnen und das Geschäft nachhaltig zu expandieren.
Obwohl die Aktie seit Parisots Amtsantritt rund ein Viertel ihres Wertes verloren hat, bleibt Symrise optimistisch. Das Unternehmen setzt auf seine Effizienzstrategie, um in einem zunehmend herausfordernden Konsumumfeld zu bestehen und langfristig erfolgreich zu sein.

- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote

Senior Software Engineer KI (all genders)

Duales Studium Informatik/Künstliche Intelligenz (B.Sc.), Campusmodell Sindelfingen/Stuttgart 2026 (w/m/d)

Praktikant*in Entwicklungsarbeit und AI-Unterstützung (Pflicht-Praktikum)

Duales Studium BWL - Spezialisierung Artificial Intelligence (B.A.) am Campus oder virtuell

- Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
- Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
- Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
- Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Symrise setzt auf Effizienz in herausfordernden Zeiten" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Symrise setzt auf Effizienz in herausfordernden Zeiten" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Symrise setzt auf Effizienz in herausfordernden Zeiten« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!