LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie hebt hervor, wie bestimmte Lebensstiländerungen das Risiko eines kognitiven Rückgangs verringern können. Die Forschung zeigt, dass regelmäßige körperliche Aktivität, eine gesunde Ernährung und soziale Interaktion entscheidend sind, um die Gehirngesundheit zu unterstützen.
Die jüngste Forschung, die in der Fachzeitschrift JAMA veröffentlicht wurde, zeigt, dass Lebensstiländerungen eine bedeutende Rolle bei der Unterstützung der Gehirngesundheit spielen können. Die Studie, bekannt als U.S. POINTER, untersuchte, wie sich eine Kombination aus körperlicher Aktivität, gesunder Ernährung und sozialer Interaktion auf das Risiko eines kognitiven Rückgangs auswirken kann. Diese Ergebnisse basieren auf der erfolgreichen FINGER-Studie aus Finnland, die ähnliche Ansätze verfolgte.
In der U.S. POINTER-Studie wurden ältere Erwachsene im Alter von 60 bis 79 Jahren untersucht, die ein erhöhtes Risiko für Demenz hatten. Die Teilnehmer wurden in zwei Gruppen eingeteilt: eine strukturierte Gruppe mit intensiver Unterstützung und eine selbstgesteuerte Gruppe mit Zugang zu Ressourcen. Beide Gruppen zeigten im Laufe der Zeit Verbesserungen in der kognitiven Funktion, wobei die strukturierte Gruppe etwas schneller Fortschritte machte.
Besonders bemerkenswert war, dass die strukturierte Gruppe signifikante Verbesserungen in der exekutiven Funktion zeigte, die Fähigkeiten wie Planung, Problemlösung und Multitasking umfasst. Diese Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung eines klaren Plans und professioneller Unterstützung, um gesunde Gewohnheiten zu fördern und bessere Ergebnisse zu erzielen.
Die Studie hebt hervor, dass selbst kleine, selbstgesteuerte Änderungen im Lebensstil einen positiven Einfluss auf die Gehirngesundheit haben können. Dies macht die Strategien für eine breite Bevölkerung zugänglich und zeigt, dass es nie zu früh oder zu spät ist, positive Veränderungen vorzunehmen.
Obwohl die Studie einige Einschränkungen aufweist, wie die begrenzte Anzahl von Standorten und die spezifische Auswahl der Teilnehmer, bietet sie wertvolle Einblicke in die Prävention von kognitivem Rückgang. Die Ergebnisse legen nahe, dass eine Kombination aus regelmäßiger Bewegung, einer gehirngesunden Ernährung, geistiger Stimulation und sozialem Engagement eine praktische und zugängliche Möglichkeit darstellt, die Gehirngesundheit zu schützen.
Insgesamt zeigt die Forschung, dass Lebensstiländerungen eine effektive Strategie zur Unterstützung der Gehirngesundheit sein können, insbesondere für Menschen mit einem höheren Risiko für Demenz. Die Erkenntnisse aus der U.S. POINTER-Studie bieten eine Grundlage für zukünftige Forschungen und Interventionen, die darauf abzielen, die Lebensqualität älterer Erwachsener zu verbessern.

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