BONN / LONDON (IT BOLTWISE) – Trotz der anhaltenden Handelskonflikte und geopolitischen Spannungen zeigt die DHL Group im zweiten Quartal eine bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit. Der Logistikriese konnte sein operatives Ergebnis signifikant steigern, obwohl die globalen Herausforderungen die Branche weiterhin belasten.

Die DHL Group hat im zweiten Quartal des Jahres eine beeindruckende Leistung gezeigt, indem sie trotz der globalen Handelskonflikte und geopolitischen Spannungen ihr operatives Ergebnis deutlich steigern konnte. Diese Entwicklung überrascht viele Experten, die lediglich mit stabilen Ergebnissen gerechnet hatten. Der Logistikriese konnte durch gezielte Kapazitätsoptimierungen und Kostensenkungen seinen operativen Gewinn um etwa sechs Prozent auf über 1,4 Milliarden Euro steigern.
Während die Mengen verschickter Waren im zweiten Quartal schwankten und teils zurückgingen, zeigte sich DHL anpassungsfähig. Besonders bemerkenswert ist, dass der Gewinnanteil der Aktionäre um fast zehn Prozent auf 815 Millionen Euro stieg. Dies zeigt, dass das Unternehmen trotz der Herausforderungen in der Lage ist, seinen Aktionären weiterhin attraktive Renditen zu bieten.
Allerdings wurde das Unternehmen im Umsatzbereich von den Auswirkungen der US-Handelspolitik gebremst. Wechselkursschwankungen und ein schwacher Welthandel führten zu einem Umsatzrückgang um knapp vier Prozent auf rund 19,8 Milliarden Euro. Besonders das Express-Geschäft verzeichnete rückläufige Sendungsmengen, konnte jedoch von Preisanpassungen profitieren.
Im Frachtsegment musste DHL einen Gewinnrückgang von etwa 30 Prozent hinnehmen, was auf die konjunkturelle Schwäche in Deutschland und Europa zurückzuführen ist. Während Seetransporte abnahmen, konnten die Luftfrachtzahlen leicht zulegen, was auf eine strategische Anpassung an die Marktbedingungen hinweist.
In der Kontraktlogistik konnte DHL durch den Trend zur Digitalisierung und einen Sondereffekt eines saudi-arabischen Joint Ventures punkten. Auf dem Heimatmarkt Deutschland verzeichnete der Konzern dank Preissteigerungen und Kosteneinsparungen einen deutlichen Gewinnzuwachs, trotz eines Rückgangs bei Briefsendungen.
Finanzchefin Melanie Kreis betonte, dass trotz der zunehmenden Handelskonflikte und geopolitischen Spannungen die wirtschaftliche Dynamik gedämpft sei. Dennoch bekräftigte sie die Jahresprognose, ein operatives Ergebnis von mindestens sechs Milliarden Euro zu erreichen, was leicht über den knapp 5,9 Milliarden Euro des Vorjahres liegt.

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