WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Entlassung der Leiterin des Bureau of Labor Statistics durch US-Präsident Donald Trump hat weitreichende politische und wirtschaftliche Folgen ausgelöst. Die Entscheidung fiel unmittelbar nach der Veröffentlichung enttäuschender Arbeitsmarktdaten für Juli, die eine deutliche Abkühlung des US-Arbeitsmarktes signalisierten.
Die jüngste Entscheidung von US-Präsident Donald Trump, die Leiterin des Bureau of Labor Statistics (BLS), Erika McEntarfer, zu entlassen, hat sowohl in politischen als auch in wirtschaftlichen Kreisen für Aufsehen gesorgt. Diese Maßnahme erfolgte unmittelbar nach der Veröffentlichung enttäuschender Arbeitsmarktdaten für Juli, die eine deutliche Abkühlung des US-Arbeitsmarktes signalisierten. Trump warf McEntarfer vor, die Zahlen manipuliert zu haben, um die Republikaner in einem schlechten Licht erscheinen zu lassen, obwohl er dafür keine Beweise vorlegte.
Die Entlassung McEntarfers und die damit verbundenen Vorwürfe haben nicht nur politische Turbulenzen ausgelöst, sondern auch die Finanzmärkte erschüttert. Der US-Dollar verlor gegenüber dem Yen und dem Euro an Wert, während die Renditen zweijähriger US-Staatsanleihen deutlich sanken. Diese Entwicklungen spiegeln die Unsicherheit wider, die durch die politischen Eingriffe in die Arbeit der statistischen Behörden entstanden ist.
Die Reaktionen auf Trumps Entscheidung waren heftig. David Wilcox, ehemaliger Vorsitzender des Federal Economic Statistics Advisory Committee, bezeichnete die Entlassung als einen schweren Schlag für die Integrität des US-Statistiksystems. Auch die Gruppe „Friends of BLS“ warnte davor, dass solche Eingriffe das Vertrauen in die wirtschaftliche Datenbasis nachhaltig beschädigen könnten.
Zusätzlich zu den Turbulenzen rund um das BLS steht auch die Federal Reserve im Fokus. Fed-Gouverneurin Adriana Kugler trat vorzeitig zurück, was Trump öffentlich begrüßte und als Signal für den Fed-Vorsitzenden Jerome Powell deutete, ebenfalls zurückzutreten. Trumps Kritik an Powell, sowohl in Bezug auf dessen Zinspolitik als auch auf ein kostspieliges Bauprojekt, deutet auf eine mögliche politisierte Neubesetzung des Fed-Vorsitzes hin.
Analysten wie Krishna Guha von Evercore gehen davon aus, dass die Suche nach einem Nachfolger für Powell nun beschleunigt wird. Die nächste Person könnte bereits als Schatten-Fed-Chef agieren, bevor sie offiziell das Amt übernimmt. Diese Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die zunehmende Politisierung der US-Wirtschaftspolitik und die potenziellen Auswirkungen auf die globale Finanzstabilität.

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