Space Force stärkt Cyber- und Datenoperationen mit neuer Führung

WASHINGTON D.C. / LONDON (IT BOLTWISE) – Die U.S. Space Force hat Charleen Laughlin zur neuen stellvertretenden Leiterin der Raumfahrtoperationen für Cyber- und Datenmanagement ernannt. Diese Entscheidung markiert einen bedeutenden Schritt in der strategischen Neuausrichtung der Space Force, um den wachsenden Anforderungen an Cybersicherheit und Datenverarbeitung gerecht zu werden.

Die Ernennung von Charleen Laughlin zur stellvertretenden Leiterin der Raumfahrtoperationen für Cyber- und Datenmanagement bei der U.S. Space Force unterstreicht die zunehmende Bedeutung von Cybersicherheit und Datenverarbeitung in der modernen Raumfahrt. Diese Entscheidung wurde während einer Veranstaltung der Mitchell Institute Schriever Spacepower Series bekannt gegeben und markiert einen strategischen Wandel innerhalb der Space Force.

Lt. Gen. DeAnna Burt, die derzeit die Operationen, Cyber- und Nuklearangelegenheiten der Space Force leitet, erklärte, dass Laughlins Ernennung Teil eines geplanten Schrittes sei, um eine dedizierte Führungsrolle für Cyberoperationen zu schaffen. Mit Burts bevorstehendem Ruhestand wird ihr Nachfolger sich auf die Operationen und Nuklearverantwortlichkeiten konzentrieren, während Laughlin die Cyber- und Datenportfolios in einer eigenständigen Funktion übernehmen wird.

Laughlin trat ihre neue Position bereits Ende Juni an und ist nun verantwortlich für die Leitung der Cyberspace-Operationen, Cybersicherheit, Kommunikation und Informationssysteme der Space Force. Zuvor wurde diese Position kommissarisch von Col. Nathan Iven ausgefüllt, der nun als Sonderassistent im Büro tätig ist.

Die Space Force erkennt die Bedeutung von Künstlicher Intelligenz, maschinellem Lernen und Automatisierung an. Burt betonte, dass die Trennung der Cyber- und Datenverantwortlichkeiten es der Space Force ermöglichen wird, diese Bereiche mit größerer Detailgenauigkeit zu verfolgen und gleichzeitig die notwendigen Schutzmaßnahmen für Daten und Cybersicherheit zu gewährleisten.

Die Führungswechsel bei der Space Force erfolgen zu einem Zeitpunkt, an dem der Dienst seine Rolle in Schlüsselmissionen wie dem Ground Moving Target Indicator (GMTI) und Air Moving Target Indicator (AMTI) ausbaut. Die Space Force hat für das Haushaltsjahr 2026 eine Milliarde Dollar beantragt, um Investitionen in GMTI-Fähigkeiten zu unterstützen.

Die Space Force arbeitet bereits mit der Intelligence Community zusammen, um frühe GMTI-Satelliten zu entwickeln und zu starten, die im nächsten Jahr in den Orbit gebracht werden sollen. Burt erklärte, dass die Lehren aus der Verfolgung von Objekten am Boden letztendlich den Weg für die Verfolgung von Luftzielen ebnen werden.

Eine Analyse von Alternativen zur Durchführung von AMTI aus dem Orbit wird für diesen Herbst erwartet, und der Dienst arbeitet eng mit kommerziellen und industriellen Partnern zusammen, um tragfähige Sensormethoden zu erforschen. Burt betonte, dass es keine einzelne Lösung gibt, die alle Anforderungen erfüllt, und dass mehrere Ansätze erforderlich sind.

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