LONDON (IT BOLTWISE) – Eine Krebsdiagnose kann für viele Menschen eine erhebliche finanzielle Belastung darstellen, selbst wenn sie über eine private Krankenversicherung verfügen. Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass die monatlichen Ausgaben für Betroffene signifikant ansteigen, insbesondere wenn die Krankheit fortschreitet.
Eine Krebsdiagnose bringt nicht nur gesundheitliche Herausforderungen mit sich, sondern auch finanzielle. Laut einer aktuellen Studie, die im JAMA Open Network veröffentlicht wurde, steigen die monatlichen Ausgaben für privatversicherte Patienten nach einer Krebsdiagnose um durchschnittlich 592,53 US-Dollar. Diese Kosten belasten vor allem jüngere Patienten, die noch nicht für Medicare in Frage kommen, erheblich.
Die Studie hebt hervor, dass die finanziellen Belastungen mit dem Fortschreiten der Krankheit zunehmen. Patienten mit Krebs im Stadium 0 verzeichnen einen Anstieg der Ausgaben um 462 US-Dollar pro Monat im Vergleich zu Nicht-Krebspatienten. Bei Patienten mit Krebs im Stadium 4 steigen die Kosten sogar um 719,97 US-Dollar monatlich. Dies liegt daran, dass in den späteren Stadien der Krankheit intensivere Behandlungen erforderlich sind, die zu höheren medizinischen Ausgaben führen.
Diese finanziellen Herausforderungen verdeutlichen die Notwendigkeit von politischen Reformen. Die Studie betont die Bedeutung von Maßnahmen wie bezahltem Krankheitsurlaub, um sowohl die Kontinuität der Versicherung als auch finanzielle Unterstützung sicherzustellen, insbesondere für Patienten mit fortgeschrittenem Krebs.
Die Forscher analysierten medizinische Abrechnungsdaten aus dem SEER-Krebsregister, um die Ausgaben von privatversicherten Personen unter 65 Jahren mit Brust-, Darm- und Lungenkrebs mit denen ohne Krebs zu vergleichen. Diese Analyse zeigt, dass die finanziellen Belastungen erheblich sind und dass es dringend notwendig ist, politische Lösungen zu finden, um diese zu mindern.
Ein weiterer Aspekt der Studie ist die zunehmende Anzahl von Früherkennungen bei Menschen im Alter von 45 bis 49 Jahren, die sich einer Darmkrebsvorsorge unterziehen. Dies führt zu mehr Diagnosen im frühen Stadium, was langfristig die Behandlungskosten senken könnte.
Insgesamt zeigt die Studie, dass trotz Versicherungsschutz erhebliche finanzielle Belastungen auf Krebspatienten zukommen. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, das Gesundheitssystem so zu reformieren, dass es den Bedürfnissen der Patienten besser gerecht wird und finanzielle Härten abmildert.

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