SANTA CLARA / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Chiphersteller AMD aus Kalifornien hat seine Umsatzprognose für das dritte Quartal angehoben, was auf die starke Nachfrage nach Chips für Künstliche Intelligenz zurückzuführen ist.
AMD, der bekannte Chiphersteller aus Santa Clara, Kalifornien, hat kürzlich seine Umsatzprognosen für das dritte Quartal angehoben. Dies ist vor allem auf die steigende Nachfrage nach Chips für Künstliche Intelligenz (KI) zurückzuführen. Der Konzern erwartet nun Erlöse von rund 8,7 Milliarden Dollar, was die vorherigen Analystenschätzungen von 8,3 Milliarden Dollar übertrifft. Diese positive Entwicklung wird durch die verstärkten Investitionen von Cloud-Anbietern wie Microsoft und Meta in ihre KI-Infrastruktur unterstützt. Trotz dieser optimistischen Prognosen verlor die AMD-Aktie nachbörslich etwa vier Prozent. Im zweiten Quartal hatte AMD einen Umsatz von 7,69 Milliarden Dollar gemeldet, was die Analystenprognose von 7,42 Milliarden Dollar übertraf. Allerdings verfehlte der bereinigte Gewinn von 48 Cent je Aktie die Schätzung von 49 Cent. Die AMD-Papiere haben sich in diesem Jahr um mehr als 40 Prozent verbessert und damit den breiten Chip-Index deutlich übertroffen. Firmenchefin Lisa Su hatte im Juni neue Spezialprozessoren für KI vorgestellt, mit denen AMD dem Weltmarktführer NVIDIA Marktanteile abjagen will. Bei KI-Produkten erwartet Su im laufenden Jahr zweistellige Wachstumsraten. Währenddessen stagnieren die asiatischen Börsen aufgrund schwacher US-Konjunkturdaten. Diese Daten verdeutlichen die Auswirkungen von Zöllen auf die Wirtschaftstätigkeit, insbesondere im US-Dienstleistungssektor, der im Juli unerwartet stagnierte. Der Shanghai Composite bleibt nahezu unverändert, während der Nikkei-Index in Tokio nach anfänglichen Verlusten zulegen konnte. US-Präsident Donald Trump hat weitere Zölle auf Halbleiter und Chips angekündigt, was die Märkte zusätzlich belastet. An den Devisenmärkten konsolidiert sich der Dollar, nachdem er aufgrund eines schwachen Arbeitsmarktberichts von seinem Zweimonatshoch abgerutscht war. Der Dax hingegen konnte sich nach einem Rückgang am Freitag wieder erholen, was auf Spekulationen über eine mögliche Zinssenkung der US-Notenbank Fed zurückzuführen ist. Niedrigere Zinsen machen Aktien im Vergleich zu festverzinslichen Wertpapieren attraktiver. Marktanalysten sehen in der Berichtssaison und den Wirtschaftsdaten weitere Impulse für die Märkte. Die deutsche Industrie könnte im Juni mehr Aufträge erhalten haben, was auf eine Erholung nach einem Rückgang im Mai hindeutet. Unternehmensseitig steht die Commerzbank im Fokus, die für das zweite Quartal einen Milliardengewinn ausweisen könnte. Auch der Pharma- und Agrarkonzern Bayer legt seine vollständigen Zahlen für das zweite Quartal vor, wobei Investoren besonders auf Aussagen zum Konzernumbau und den Rechtsstreitigkeiten in den USA achten werden. Siemens Energy präsentiert seine Ergebnisse für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2024/25, wobei die Auswirkungen der US-Zölle und die Geschäfte in den USA im Mittelpunkt stehen.

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