Nomuras Laser Digital startet regulierten OTC-Krypto-Optionshandel in Dubai

DUBAI / LONDON (IT BOLTWISE) – In einem bedeutenden Schritt für die Kryptoindustrie hat Laser Digital, die digitale Vermögensverwaltungstochter der japanischen Investmentbank Nomura, als erstes Unternehmen die Lizenz erhalten, unter Dubais Virtual Asset Regulatory Authority (VARA) regulierte OTC-Krypto-Optionen anzubieten.

Laser Digital, die digitale Tochtergesellschaft der japanischen Investmentbank Nomura, hat als erstes Unternehmen eine Lizenz unter Dubais Virtual Asset Regulatory Authority (VARA) erhalten, um regulierte Over-the-Counter (OTC) Krypto-Optionen anzubieten. Diese Lizenz ermöglicht es Laser Digital, institutionellen Kunden unter strenger Aufsicht OTC-Krypto-Optionen anzubieten. Solche OTC-Handelsplätze ermöglichen es Institutionen, große Mengen digitaler Vermögenswerte direkt mit Gegenparteien zu handeln, was Slippage minimiert und flexiblere Preisgestaltung ermöglicht.

Der Schritt positioniert Laser Digital, um von der Nachfrage Dubais nach regulierten Krypto-Derivaten zu profitieren. Das Unternehmen plant, Werkzeuge für Hedging, Ertragsgenerierung und Volatilitätsmanagement anzubieten, während die Regulierungsbehörden die Marktbereitschaft und Risikokontrollen bewerten, bevor eine breitere Expansion erfolgt. Die globale Regulierung von OTC-Krypto-Optionen befindet sich noch in einem frühen Stadium, wobei eine kleine, aber wachsende Anzahl von Jurisdiktionen beginnt, OTC-Krypto-Optionshandelsplätze zu regulieren.

In Großbritannien hat der Investmentarm des britischen Pensionsriesen M&G im Dezember 2023 20 Millionen US-Dollar in GFO-X investiert, die erste regulierte Bitcoin-Derivatebörse des Landes. Diese Finanzierung war Teil einer 30 Millionen US-Dollar Series-B-Runde, die darauf abzielte, eine von der Financial Conduct Authority (FCA) regulierte, zentral abgewickelte Plattform für Bitcoin-Index-Futures und -Optionen zu starten. In der EU fallen Krypto-Derivate unter breitere Finanzregulierungen wie MiFID II und EMIR, die Berichts- und Clearinganforderungen auferlegen.

In den Vereinigten Staaten erlaubt die CFTC einigen institutionellen Handel mit Krypto-Derivaten unter bestehenden Gesetzen, aber es gibt keinen speziellen Lizenzierungsrahmen für OTC-Krypto-Optionshandelsplätze. Im Gegensatz dazu hat Dubai Anfang 2023 sein umfassendes Krypto-Regulierungsrahmenwerk eingeführt, mit Regelbüchern, die Börsen, Verwahrstellen, Broker-Dealer und Token-Emittenten unter VARA abdecken.

Die Vereinigten Arabischen Emirate erweitern ihre Derivateambitionen mit einem Vorstoß in digitale Vermögenswerte. Der Derivatemarkt der VAE bleibt im Vergleich zu den USA klein, aber jüngste Entwicklungen deuten auf ein stetiges Wachstum und eine Diversifizierung hin. Der Markt wurde 2024 auf etwa 167 Millionen US-Dollar geschätzt, mit einer prognostizierten jährlichen Wachstumsrate von 3,7% bis 2031.

Traditionelle Plattformen wie die Dubai Gold & Commodities Exchange (DGCX) und OTC-Anbieter wie ADSS haben lange Zeit die Rohstoff- und Devisenmärkte der Region bedient. Aber die VAE erweitern nun ihren Fokus, um digitale Vermögenswerte und institutionelle Finanzprodukte einzuschließen. Während die USA den globalen Derivatemarkt weiterhin durch Börsen wie CME und CBOE dominieren, schaffen die VAE eine Nische, indem sie klare Regulierungen für aufstrebende Anlageklassen wie Krypto anbieten.

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