LONDON (IT BOLTWISE) – Caitlin Long, die Gründerin und CEO der Custodia Bank, hat in einem kürzlichen Podcast-Interview eine scharfe Kritik an Ripple und dem XRP-Ökosystem geäußert. Sie stellte die Glaubwürdigkeit, Tokenomics und langfristige Viabilität des Projekts in Frage.

Caitlin Long, eine prominente Figur in der Blockchain-Branche und CEO der Custodia Bank, hat kürzlich in einem Podcast-Interview eine deutliche Kritik an Ripple und dem XRP-Ökosystem geäußert. Sie stellte die Glaubwürdigkeit des Projekts in Frage und äußerte Zweifel an dessen langfristiger Viabilität im institutionellen Finanzwesen. Long argumentierte, dass Ripple, wenn es wirklich die Finanzwelt revolutionieren könnte, dies bereits getan hätte. Ihrer Meinung nach ist das Projekt aufgrund seiner zentralisierten Struktur und der problematischen Tokenomics nicht in der Lage, das Vertrauen der Banken zu gewinnen.

Die Diskussion begann mit Spekulationen darüber, dass Ripple von Regulierungsbehörden als Netzwerk für die Abwicklung tokenisierter Finanzinfrastrukturen anerkannt werden könnte. Long widersprach dieser Ansicht entschieden und betonte, dass die Bedeutung von Ripple überschätzt werde. Ihrer Meinung nach ist die zentrale Architektur von Ripple ein wesentlicher Schwachpunkt, der das Vertrauen der Banken untergräbt.

Ein weiterer Kritikpunkt von Long war das Tokenomics-Modell von XRP, das auf einem massiven Pre-Mine und einer Vorabfinanzierung basiert. Sie argumentierte, dass dieses Modell das Vertrauen in das Projekt dauerhaft beschädigt habe, da es den Eindruck erwecke, dass die Gründer nur darauf aus seien, ihre Anteile auf den Markt zu werfen.

Im Vergleich zu Bitcoin und Ethereum, die ihrer Meinung nach effektivere Tokenisierungsplattformen darstellen, sieht Long Ripple im Nachteil. Sie betonte, dass Bitcoin und Ethereum ohne oder mit sehr geringen Vorabfinanzierungen gestartet seien, was ihnen einen Vertrauensvorsprung verschaffe. Long interpretierte Ripples jüngste Einführung eines regulierten Stablecoins als Eingeständnis des Scheiterns, da dies darauf hindeute, dass das ursprüngliche Ziel, eine Basis für den Interbankenverkehr zu schaffen, nicht erreicht wurde.

Die Reaktionen aus der XRP-Community auf Longs Kritik waren heftig. Einige prominente Mitglieder der Community warfen Long vor, Ripple mit dem XRP Ledger zu verwechseln und nicht zwischen einem zentralisierten Unternehmen und einem dezentralen Protokoll zu unterscheiden. Dennoch bleibt Long bei ihrer Einschätzung, dass Ripple trotz seiner langen Marktpräsenz nicht die erhofften Fortschritte gemacht habe.

Abschließend äußerte Long Zweifel daran, dass Ripple jemals als Basis für die Tokenisierung von US-Staatsanleihen dienen könnte. Ihrer Meinung nach sei Ethereum aufgrund seiner technischen Reife und Infrastruktur die wahrscheinlichere Wahl für solche Anwendungen. Diese Einschätzung unterstreicht Longs Überzeugung, dass Vertrauen, Dezentralisierung und langfristige Neutralität entscheidende Faktoren für den Erfolg von Blockchain-Infrastrukturen sind.

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Caitlin Longs Kritik an Ripple: Zweifel an der Zukunft von XRP
Caitlin Longs Kritik an Ripple: Zweifel an der Zukunft von XRP (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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