MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Siemens hat im dritten Geschäftsquartal ein bemerkenswertes Umsatzwachstum erzielt, trotz der Herausforderungen im Softwarebereich. Der Technologieriese konnte seine Erlöse um drei Prozent auf knapp 19,4 Milliarden Euro steigern, was vor allem auf die starke Performance in den Bereichen intelligente Infrastruktur und Medizintechnik zurückzuführen ist.
Siemens hat im dritten Quartal seines Geschäftsjahres, das Ende Juni endete, ein solides Umsatzwachstum verzeichnet. Die Erlöse stiegen um drei Prozent auf knapp 19,4 Milliarden Euro. Dieses Wachstum ist hauptsächlich auf die starke Leistung in den Bereichen intelligente Infrastruktur und die Medizintechniktochter Siemens Healthineers zurückzuführen. Ohne Berücksichtigung von Währungs- und Portfolioeffekten wäre das Wachstum sogar noch höher ausgefallen.
Allerdings zeigt sich das Segment Digital Industries schwächer, insbesondere das Softwaregeschäft musste Einbußen hinnehmen. Trotz dieser Herausforderungen konnte Siemens im Automatisierungssektor wieder Wachstum verzeichnen, das erstmals seit Ende des letzten Geschäftsjahres wieder anzog. Diese positive Entwicklung wurde vor allem durch die starke Nachfrage aus China angetrieben.
Im industriellen Geschäft musste Siemens jedoch einen Rückgang des operativen Ergebnisses um sieben Prozent auf 2,8 Milliarden Euro hinnehmen. Dies ist hauptsächlich auf Restrukturierungskosten zurückzuführen. Das Vorjahresquartal profitierte zudem außergewöhnlich stark von Lizenzverträgen im Softwarebereich, was den aktuellen Rückgang mitverursachte. Analysten hatten diesen Rückgang jedoch bereits vorausgesehen.
Positiv hervorzuheben ist, dass der Nettogewinn nach Steuern um über fünf Prozent auf gut 2,2 Milliarden Euro gesteigert werden konnte. Dies ist ein Effekt des Verkaufs von Anteilen an der Flughafenlogistik. Siemens blickt zuversichtlich auf das kommende Geschäftsjahr 2024/25 und hält an seinen Prognosen fest, ein vergleichbares Umsatzwachstum von drei bis sieben Prozent zu erzielen.
Ein Ergebnis je Aktie von 10,40 bis 11,00 Euro wird angestrebt, wobei die Auswirkungen der Zukäufe von Altair und Dotmatics sowie der Veräußerung des Antriebsgeschäfts Innomotics nicht berücksichtigt sind. Im dritten Quartal belasteten jedoch die Übernahmen das Ergebnis je Aktie um 0,15 Euro.

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