WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Apple hat mit einer beeindruckenden Ankündigung für Aufsehen gesorgt: Eine Investition von 100 Milliarden US-Dollar in die US-amerikanische Fertigung. Diese Entscheidung fällt in eine Zeit, in der die Handelsbeziehungen zwischen den USA und anderen Ländern angespannt sind, insbesondere im Bereich der Halbleiterproduktion.
Apple hat kürzlich bekannt gegeben, dass es 100 Milliarden US-Dollar in die US-amerikanische Fertigung investieren wird. Diese Ankündigung erfolgte im Rahmen eines Treffens zwischen Apple-CEO Tim Cook und dem damaligen US-Präsidenten Donald Trump im Oval Office. Cook überreichte Trump ein besonderes Geschenk: eine Glasplakette auf einem 24-karätigen Goldsockel, die in den USA hergestellt wurde. Diese Geste unterstreicht Apples Engagement für die heimische Produktion.
Die Investition ist Teil des ‘American Manufacturing Program’, das Apples langjährige Partnerschaft mit Corning, einem in New York ansässigen Unternehmen, das Glas für iPhones und iWatches herstellt, weiter ausbauen soll. Mit dieser massiven Finanzspritze erhöht Apple sein Gesamtengagement in der heimischen Produktion auf 600 Milliarden US-Dollar über die nächsten vier Jahre.
Diese Entscheidung fällt in eine Zeit, in der die US-Regierung plant, einen 100%igen Zoll auf Halbleiterchips zu erheben, was die Preise für Elektronik, Autos und andere Technologien in die Höhe treiben könnte. Durch die Verlagerung der Produktion in die USA kann Apple diesen Zöllen entgehen. Trump betonte, dass Unternehmen, die in den USA produzieren, von diesen Zöllen ausgenommen sind.
Die Ankündigung von Apple erfolgt in einem Umfeld, in dem Trump Druck auf US-Technologieunternehmen ausübt, ihre Produktion ins Inland zu verlagern. Analysten warnen jedoch, dass dies weder kosteneffizient noch logistisch praktisch ist. Selbst Corning, ein Vorzeigebeispiel für US-amerikanische Fertigung, hat eine chinesische Tochtergesellschaft, die optische Fasern für den regionalen Markt liefert.
Tim Cook hat sich einen Ruf als ‘Trump Whisperer’ erworben, da er geschickt Kompromisse in Bezug auf Steuersenkungen und Fertigungsverpflichtungen aushandeln kann. Laut Joseph Badaracco, Professor für Wirtschaftsethik an der Harvard Business School, ist Cooks Geschenk an Trump ein strategischer Schachzug, um Apples Engagement von anderen abzuheben.
Andere Unternehmen wie NVIDIA und Eli Lilly haben ebenfalls große Investitionen in die US-Produktion angekündigt. Während Cooks Geschenk an Trump möglicherweise schnell in Vergessenheit gerät, könnte es als Präzedenzfall für andere Führungskräfte dienen, um mit politischer Unsicherheit umzugehen.

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