BEIRUT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die politische Landschaft im Libanon steht erneut vor einer Zerreißprobe, da die Hisbollah sich vehement gegen die Entwaffnungspläne der Regierung stellt.
Die politische Situation im Libanon ist erneut angespannt, da die Hisbollah aufgefordert wurde, ihre Waffen abzugeben. Mohammed Raad, ein prominentes Mitglied der Hisbollah-Fraktion im libanesischen Parlament, lehnt den Regierungsbeschluss zur Entwaffnung der Schiitenmiliz entschieden ab und sieht darin eine existenzielle Bedrohung. Die Hisbollah betrachtet ihren bewaffneten Arm als Schutzschild gegen Israel, der seit über vier Jahrzehnten besteht.
Die libanesische Regierung hat einem US-Plan zugestimmt, der die vollständige Entwaffnung der Hisbollah bis zum Jahresende vorsieht. Dies stellt die staatlichen Streitkräfte vor die Herausforderung, ein entsprechendes Entwaffnungskonzept zu entwickeln. Die Hisbollah knüpft ihre Entwaffnung jedoch an die Bedingung, dass Israel seine militärischen Aktionen im Libanon einstellt und seine Truppen aus dem Süden abzieht.
Auch innerhalb der Hisbollah gibt es Kritik: Mahmud Kmati, der Vizechef des politischen Rats, beschuldigt die Regierung, den Interessen der USA zu dienen, und hält den Beschluss für zum Scheitern verurteilt. Die Spannungen entluden sich in Form von Protesten, als Unterstützer der Hisbollah in Beirut auf die Straßen gingen. Einige Demonstranten wurden von Sicherheitskräften festgenommen, nachdem Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung ergriffen wurden.
Die Armee kündigte an, keine Blockaden oder Gewaltanwendungen zu tolerieren und warnte vor potenziell schwerwiegenden Folgen. Seit den jüngsten bewaffneten Auseinandersetzungen mit Israel, die während des Gaza-Kriegs im Oktober 2023 begannen, hat sich die Region nicht vollständig beruhigt. Eine im November vereinbarte Waffenruhe wird regelmäßig durch gegenseitige Anschuldigungen über Verstöße getrübt.
Die Sicherheitslage bleibt angespannt, besonders im Süden des Landes, wo eine kürzliche Explosion von Kampfmitteln, mutmaßlich zurückgeblieben von israelischen Luftangriffen, sechs Soldaten das Leben kostete. Solche Vorfälle erinnern an die dunklen Schatten früherer Konflikte und stellen das fragile Gleichgewicht des Libanon auf eine harte Probe.

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