MOSKAU / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine russische Hackergruppe hat eine ausgeklügelte Kampagne gestartet, um Kryptowährungsnutzer mit gefälschten Firefox-Erweiterungen anzugreifen.

Eine russische Hackergruppe, bekannt als GreedyBear, hat eine raffinierte Kampagne entwickelt, um Kryptowährungsnutzer ins Visier zu nehmen. Dabei werden über 150 bösartige Firefox-Erweiterungen verteilt, die legitime Software nachahmen. Diese Erweiterungen infiltrieren die Systeme der Nutzer und gewähren den Angreifern Zugang zu digitalen Geldbörsen wie MetaMask und TronLink, was letztendlich zum Diebstahl von über 1 Million US-Dollar in Kryptowährung führt.

Die Operation, die durch Cybersecurity-Berichte identifiziert wurde, verdeutlicht einen beunruhigenden Wandel in den Taktiken von Cyberkriminellen. Sie nutzen das Vertrauen in weit verbreitete Plattformen aus, um Sicherheitsmaßnahmen zu umgehen und digitale Vermögenswerte abzuziehen. Die Methoden der Gruppe umfassen den Einsatz von KI-gesteuerter Malware und die Neuregistrierung von inaktiven Domainnamen, um täuschend echte Klon-Anwendungen zu erstellen. Dies ermöglicht es den Bedrohungsakteuren, die Erwartungen der Nutzer an Authentizität und Sicherheit innerhalb des Browser-Ökosystems auszunutzen.

MetaMask, eine beliebte Krypto-Wallet, hat die Risiken solcher Taktiken hervorgehoben und festgestellt, dass Angreifer zunehmend den Ruf inaktiver Projekte nutzen, um Zugang zu Nutzerfonds zu erhalten. Cybersecurity-Experten betonen die Raffinesse der GreedyBear-Operation und stellen fest, dass diese Kampagne im Gegensatz zu traditionellen Phishing-Angriffen hochgradig zielgerichtet und technisch fortgeschritten ist. Die Fähigkeit der Gruppe, unentdeckbare bösartige Erweiterungen zu erstellen und legitime Software zu imitieren, spiegelt die zunehmende Professionalität von Cyberkriminalitätsunternehmen wider, von denen viele ein tiefes Wissen über digitale Infrastrukturen und Nutzerverhalten zu haben scheinen.

Der finanzielle Schaden der GreedyBear-Kampagne beschränkt sich bisher auf individuelle Verluste und nicht auf groß angelegte Protokollverletzungen, was breitere Schäden im gesamten Ökosystem mindert. Dennoch wirft der Einsatz von KI-gestützten Werkzeugen zur Automatisierung und Verfeinerung des Angriffsprozesses erhebliche Bedenken für die Zukunft der Wallet-Sicherheit auf. In Reaktion darauf erforschen MetaMask und andere Entwickler KI-basierte Abwehrmaßnahmen, die Nutzer vor verdächtigen Transaktionen warnen können, bevor diese abgeschlossen werden.

Dieser Vorfall fügt sich in einen breiteren Trend ein, bei dem russische Cyberkriminelle ihren Fokus auf den Kryptowährungssektor verstärken. Frühere Operationen umfassten Phishing-Schemata, gefälschte Wallet-Apps und sogar mit Malware versehene Stellenanzeigen. Die Anpassungsfähigkeit und Hartnäckigkeit dieser Gruppen stellen weiterhin eine Herausforderung für die Bemühungen der Cybersecurity-Community dar, digitale Vermögenswerte zu schützen. Da der Kryptomarkt wächst, steigt auch der Anreiz für Cyberkriminelle, Schwachstellen in den unterstützenden Plattformen auszunutzen.

Nutzern wird geraten, Vorsicht walten zu lassen, wenn sie Browser-Erweiterungen installieren, insbesondere solche, die unnötige Berechtigungen anfordern oder unerklärliche Funktionen aufweisen. Die Überprüfung der Authentizität von Software und die Aufrechterhaltung aktueller Sicherheitsprotokolle sind wesentliche Schritte, um die Exposition gegenüber solchen Bedrohungen zu verringern.

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Russische Hacker nutzen gefälschte Firefox-Erweiterungen für Krypto-Diebstahl
Russische Hacker nutzen gefälschte Firefox-Erweiterungen für Krypto-Diebstahl (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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