BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die strategische Regionalentwicklung gewinnt in Deutschland zunehmend an Bedeutung, insbesondere durch das Bundesprogramm RegioStrat, das vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) ins Leben gerufen wurde.
Die Herausforderungen der modernen Regionalentwicklung sind vielfältig und betreffen nahezu alle Lebensbereiche der Bevölkerung. Ob es um den täglichen Arbeitsweg, die Wohnsituation in der Nähe des Arbeitsplatzes oder die Versorgung mit erneuerbaren Energien geht, die Anforderungen an die Kommunen sind hoch. Oftmals können diese Aufgaben nicht allein von den einzelnen Gemeinden bewältigt werden, weshalb regionale Lösungen gefragt sind, die über Stadt- und Landkreisgrenzen hinausgehen.
Das Bundesprogramm RegioStrat, das im vergangenen Jahr erstmals gestartet wurde, setzt genau hier an. Es unterstützt die Erstellung strategischer Regionalentwicklungskonzepte (SREK) und die Finanzierung erster Umsetzungsschritte. Ziel ist es, Regionen zu befähigen, ihre spezifischen Herausforderungen eigenständig zu identifizieren und zu bewältigen. Dabei steht die Förderung von Planungs- und Beteiligungsprozessen im Vordergrund, die es den Menschen vor Ort ermöglichen, aktiv an der Gestaltung ihrer Zukunft mitzuwirken.
Verena Hubertz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, betont die Bedeutung des Programms: „Eine Region verbindet Menschen über Grenzen hinweg. RegioStrat setzt dieses Gefühl in die Tat um und bringt Regionen als Ganzes voran.“ Die Förderung umfasst bis zu 450.000 Euro über einen Zeitraum von drei Jahren, wobei die Themenwahl den Regionen selbst überlassen bleibt. So können sie sich auf ihre vordringlichen Handlungsfelder konzentrieren, die je nach regionalen Gegebenheiten variieren können.
Ein zentrales Element der strategischen Regionalentwicklung ist die Einbindung erneuerbarer Energien. Der Ausbau dieser Technologien spielt eine entscheidende Rolle bei der Sicherstellung einer nachhaltigen Energieversorgung. Durch die Förderung von Projekten, die auf erneuerbare Energien setzen, können Regionen nicht nur ihre Energieunabhängigkeit stärken, sondern auch einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Die Antragsberechtigung für das Programm liegt bei den für die Regionalplanung zuständigen Behörden, Landkreisen und Kommunalverbänden. Die Einreichungsfrist endet am 30. September 2025, was den Regionen ausreichend Zeit gibt, um fundierte Konzepte zu entwickeln und einzureichen. Diese Konzepte sollen nicht nur kurzfristige Lösungen bieten, sondern langfristige Perspektiven für die nächsten 10 bis 15 Jahre eröffnen.
Die strategische Regionalentwicklung ist ein entscheidender Faktor für die Zukunftsfähigkeit der Regionen. Sie bietet die Möglichkeit, lokale Potenziale zu nutzen und gleichzeitig überregionale Synergien zu schaffen. Durch die gezielte Förderung von Projekten, die auf die spezifischen Bedürfnisse der Regionen abgestimmt sind, kann eine nachhaltige und lebenswerte Zukunft gestaltet werden.

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