WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Inflationsrate in den USA zeigt im Juli keine Veränderung, was unter Ökonomen für Überraschung sorgt. Trotz der Erwartungen einer stärkeren Teuerung aufgrund geplanter Zollerhöhungen durch Präsident Trump, blieb die Inflationsrate im Vergleich zum Vormonat stabil.

Die Vereinigten Staaten verzeichneten im Juli eine unveränderte Inflationsrate, die im Vergleich zum Vorjahr um 2,7 Prozent gestiegen ist. Diese Stabilität überraschte viele Wirtschaftsexperten, die aufgrund der angekündigten Zollerhöhungen durch Präsident Trump mit einem stärkeren Anstieg gerechnet hatten. Die Prognosen hatten ein Inflationswachstum von 2,8 Prozent erwartet, doch die tatsächlichen Zahlen blieben hinter diesen Erwartungen zurück.
Im monatlichen Vergleich stiegen die Preise um 0,2 Prozent. Besonders die Kerninflation, die volatile Preise wie Energie und Lebensmittel ausschließt, zeigte sich dynamisch und erreichte 3,1 Prozent. Diese Entwicklung wurde vor allem durch steigende Kosten für Elektrizität, Gas und Dienstleistungen beeinflusst. Im Gegensatz dazu verzeichneten die Kraftstoffpreise eine signifikante Entspannung im Jahresvergleich, was zur Stabilität der Gesamtinflation beitrug.
Die US-Zollpolitik bleibt ein heiß diskutiertes Thema unter Wirtschaftsanalysten. Während Elmar Völker von der Landesbank Baden-Württemberg die Inflationserwartungen als ‘verhalten’ beschreibt, warnt Bernd Weidensteiner von der Commerzbank, dass sich die Effekte der Zölle bald deutlicher in den Verbraucherpreisen widerspiegeln könnten. Diese Unsicherheit erhöht den Druck auf die US-Notenbank Fed, die Inflation durch zinspolitische Maßnahmen zu steuern.
Präsident Trump hat zuletzt nachdrücklich eine Zinssenkung gefordert, ein Vorschlag, der durch die jüngste Preisstabilität an Dringlichkeit gewinnt. Auf den Finanzmärkten reagierten der US-Dollar und Staatsanleihen mit signifikanten Kursbewegungen, während der Euro zwischenzeitlich einen Höhenflug verzeichnete. Diese Entwicklungen zeigen, wie eng die globale Wirtschaft mit den Entscheidungen der US-Regierung und der Fed verknüpft ist.

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