LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten US-Inflationsdaten haben die Märkte kaum bewegt, was auf eine gewisse Stabilität in der wirtschaftlichen Entwicklung hindeutet. Trotz eines anfänglichen Aufschwungs schloss der Dax mit einem leichten Minus, während andere europäische Indizes leicht zulegten.

Die Veröffentlichung der US-Inflationszahlen am Dienstag brachte keine großen Überraschungen mit sich, was zu einer verhaltenen Reaktion der Märkte führte. Der Dax, der deutsche Leitindex, begann den Tag positiv, schloss jedoch mit einem leichten Minus von 0,23 Prozent bei 24.024,78 Punkten. Auch der MDax verzeichnete Verluste und fiel um 0,90 Prozent auf 31.001,37 Punkte. Im Gegensatz dazu zeigten sich andere europäische Märkte wie der EuroStoxx 50 und der Schweizer SMI mit leichten Zuwächsen.
In den USA hingegen verzeichneten die großen Indizes wie der Dow Jones Industrial und der Nasdaq 100 jeweils einen Anstieg von einem Prozent. Diese Entwicklung wurde durch die stabilen Verbraucherpreise in den USA unterstützt, die keine unerwarteten Aufwärtsbewegungen zeigten. Dies führte dazu, dass Spekulationen über mögliche Zinssenkungen der Federal Reserve nicht weiter angeheizt wurden. Eine Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte wird bereits weitgehend erwartet.
Ein weiterer positiver Faktor war die Verlängerung der Zollpause zwischen den USA und China um 90 Tage, obwohl der zugrunde liegende Handelskonflikt weiterhin ungelöst bleibt. Diese Entwicklung brachte eine gewisse Erleichterung auf den Märkten, auch wenn die Unsicherheit über die zukünftige Handelsbeziehung zwischen den beiden Ländern bestehen bleibt.
Ein potenziell polarisierendes Ereignis könnte das bevorstehende Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Alaska sein, bei dem Gespräche über eine mögliche Friedenslösung im Ukraine-Konflikt geplant sind. Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar sieht jedoch wenig Chancen auf eine baldige Waffenruhe.
Auf Unternehmensebene gab es gemischte Ergebnisse. Hannover Rück verlor trotz bestätigter Jahresziele nach den Halbjahreszahlen 3,5 Prozent. SAP schnitt mit einem Rückgang von 7,0 Prozent im Dax am schlechtesten ab, was auf charttechnische Faktoren zurückzuführen ist. Im Gegensatz dazu erlebte Sartorius einen Aufschwung von 7,4 Prozent dank einer Kaufempfehlung durch Jefferies, und die Norma Group verzeichnete im SDax nach starken Quartalsergebnissen einen Sprung von über 15 Prozent. Abwärts ging es für Secunet nach den endgültigen Zahlen um über 10 Prozent, während Cancom nach einem unerwarteten Quartalsverlust um 4,3 Prozent fiel.

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