WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die US-Regierung plant hohe Zölle auf importierte Pharmazeutika, was den Markt erheblich beeinflussen könnte. Kritiker warnen vor steigenden Medikamentenpreisen.

Die US-Regierung plant, hohe Zölle auf importierte Pharmazeutika einzuführen, was zu erheblichen Marktveränderungen führen könnte. Diese Maßnahme, die Zölle von bis zu 250 Prozent vorsieht, soll heimische Hersteller stärken, indem sie ihnen Zeit gibt, ihre Produktion in den USA auszubauen. Kritiker befürchten jedoch, dass dies das Ziel niedrigerer Medikamentenpreise untergraben könnte.
Während Präsident Donald Trump derzeit mit anderen politischen Angelegenheiten beschäftigt ist, darunter ein Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin, bleibt der genaue Zeitpunkt der Zolldurchsetzung unklar. Die US-Regierung hat Berichte über eine Verzögerung als Spekulation abgetan, jedoch bleibt die Unsicherheit bestehen, was die Märkte in Aufruhr versetzt.
In Asien haben die Aktienmärkte eine Atempause eingelegt, nachdem der Nikkei-Index in Tokio nach einer Rekordjagd um 1,3 Prozent gefallen ist. Die Anleger sind besorgt über eine mögliche Zinswende der japanischen Notenbank, was insbesondere Technologiewerte und Autohersteller unter Druck setzt. In China hingegen verzeichneten die Märkte leichte Gewinne, was auf eine positive Entwicklung der Blue-Chip-Aktien zurückzuführen ist.
Der deutsche Aktienmarkt hat sich zur Wochenmitte stabilisiert, wobei der DAX seine bisherigen Verluste nahezu wettmachen konnte. Positive Quartalszahlen und Kursaufschläge an der Wall Street haben dazu beigetragen. Die Eurozone zeigt jedoch nur ein geringes Wachstum, was auf die Schwäche der größten Volkswirtschaften zurückzuführen ist. Unternehmen wie RWE und Thyssenkrupp stehen im Fokus, da sie ihre Halbjahreszahlen und Bilanzen präsentieren.

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