FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Procredit Holding, ein bedeutender Akteur im Bereich der Bankdienstleistungen für kleine und mittlere Unternehmen, hat im ersten Halbjahr einen Rückgang des Gewinns verzeichnet. Trotz dieser Herausforderungen bleibt das Unternehmen zuversichtlich und hält an seinen Wachstumsplänen fest.

Die Procredit Holding, mit Sitz in Frankfurt, hat kürzlich einen Rückgang ihres Nettogewinns um knapp elf Prozent auf 47 Millionen Euro im ersten Halbjahr gemeldet. Dieser Rückgang ist auf sinkende Zinserträge und ein langsamer als erwartetes Wachstum des Kreditvolumens zurückzuführen. Dennoch zeigt sich der Vorstandsvorsitzende Hubert Spechtenhauser optimistisch und hält an den meisten Jahreszielen fest. Insbesondere soll die Eigenkapitalrendite weiterhin die Marke von etwa 10 Prozent erreichen, obwohl sie im ersten Halbjahr nur 9 Prozent betrug.
Die Börse reagierte zunächst negativ auf diese Nachrichten, was zu einem vorübergehenden Kursverlust der Procredit-Aktie von über fünf Prozent führte. Doch im Laufe des Tages erholte sich der Kurs und drehte sogar leicht ins Plus. Der Zinsüberschuss des Unternehmens fiel um rund neun Prozent auf über 171 Millionen Euro, während der Gesamtertrag um rund sieben Prozent auf 213 Millionen Euro sank. Trotz dieser Rückgänge konnte Procredit die Rückstellungen für potenzielle Kreditausfälle reduzieren.
Spechtenhauser betont, dass die Wachstums- und Transformationsstrategie, die Anfang 2024 eingeleitet wurde, bereits Fortschritte in verschiedenen Kundensegmenten und Regionen zeigt. Die Procredit-Gruppe konzentriert sich auf Bankdienstleistungen für Kleinst- sowie kleine und mittlere Unternehmen (KKMU) und Privatkunden, mit einem besonderen Fokus auf Südost- und Osteuropa sowie Aktivitäten in Südamerika und Deutschland. Diese Strategie soll das Wachstumspotenzial des Unternehmens in den kommenden Jahren weiter ausschöpfen.
Ein wichtiger Aspekt der Strategie ist das kreditvolumenwährungsbereinigte Wachstum, das um 7,2 Prozent zulegte, jedoch hinter den Jahreszielen zurückblieb. Spechtenhauser prognostiziert für 2025 ein Wachstum von 12 Prozent. Allerdings muss das Unternehmen in Bezug auf die Kostenentwicklung eine Korrektur vornehmen: Diese könnten 2023 rund 70 Prozent der Erträge ausmachen, anstatt der vorhergesehenen 68 Prozent, die noch dem Vorjahreswert entsprochen hätten.

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