LONDON (IT BOLTWISE) – Trotz des Verlusts eines bedeutenden Förderprogramms des US-Energieministeriums setzt das Startup Brimstone seine Pläne zur Errichtung einer klimafreundlichen Zementfabrik fort.
Das Startup Brimstone hat sich der Herausforderung gestellt, eine der größten Quellen von CO2-Emissionen zu bekämpfen: die Zementproduktion. Obwohl das Unternehmen kürzlich eine Förderzusage in Höhe von 189 Millionen US-Dollar vom US-Energieministerium verloren hat, bleibt es entschlossen, seine erste kommerzielle Produktionsanlage zu errichten. Diese Anlage soll eine innovative Technologie nutzen, die Zement ohne die üblichen CO2-Emissionen herstellt.
Brimstone hat eine Methode entwickelt, bei der anstelle von Kalkstein silikatische Gesteine wie Basalt verwendet werden. Diese setzen bei der Verarbeitung kein CO2 frei. Wenn der Prozess mit erneuerbaren Energien betrieben wird, kann er vollständig kohlenstofffrei sein. Selbst bei Nutzung des aktuellen Energiemixes könnte die Emissionsreduktion bis zu 75 % betragen. Diese Technologie könnte, wenn sie im großen Maßstab eingesetzt wird, einen erheblichen Beitrag zur Reduzierung der globalen Emissionen leisten.
Ein weiterer Vorteil der Brimstone-Technologie ist die Produktion von wertvollen Nebenprodukten. Neben Zement wird auch smelter-grade Alumina hergestellt, ein kritisches Mineral, das derzeit in den USA importiert wird. Diese Mehrfachnutzung der Rohstoffe macht den Prozess wirtschaftlich attraktiv und effizienter als herkömmliche Methoden, die separate Prozesse für Zement, Alumina und andere Materialien erfordern.
Obwohl die Entscheidung des Energieministeriums ein Rückschlag war, hat Brimstone bereits über 80 Millionen US-Dollar von Investoren wie Bill Gates’ Breakthrough Energy Ventures gesammelt. Das Unternehmen plant, seine erste Anlage in Zusammenarbeit mit einem Steinbruch in Oklahoma zu errichten und bis Ende des Jahrzehnts in Betrieb zu nehmen. Diese Entschlossenheit zeigt, dass Brimstone nicht nur auf staatliche Unterstützung angewiesen ist, sondern auch auf eine solide wirtschaftliche Grundlage setzt.

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