LONDON (IT BOLTWISE) – Ein schwerwiegender Hackerangriff auf das Kido-Netzwerk von Kindergärten in Großbritannien hat zur Entwendung sensibler Daten von über 8.000 Kindern geführt. Die gestohlenen Informationen, darunter Fotos und Adressen, wurden teilweise im Dark Web veröffentlicht, begleitet von einer Lösegeldforderung. Die britische Polizei untersucht den Vorfall, während Experten auf die Notwendigkeit verstärkter Sicherheitsmaßnahmen in Bildungseinrichtungen hinweisen.

In einem alarmierenden Vorfall in Großbritannien haben Hacker sensible Daten von mehr als 8.000 Kindern aus dem Kido-Netzwerk von Kindergärten gestohlen. Die gestohlenen Informationen umfassen Fotos, Adressen und Namen, die teilweise im Dark Web veröffentlicht wurden. Die Täter fordern ein Lösegeld, was die Dringlichkeit des Problems unterstreicht. Die Londoner Metropolitan Police hat bestätigt, dass sie am 25. September einen Bericht über einen Cyberangriff mit Lösegeldforderung auf eine Organisation in der Hauptstadt erhalten hat. Die Ermittlungen werden von der Cybercrime-Einheit geleitet, jedoch wurden bisher keine Festnahmen vorgenommen.
Der Vorfall hat die britische National Cyber Security Centre dazu veranlasst, den Vorfall als ‘zutiefst beunruhigend’ zu bezeichnen. Die Sicherheitsbehörde fordert stärkere Datenschutzmaßnahmen in Bildungseinrichtungen, um solche Angriffe in Zukunft zu verhindern. Der Angriff auf eine Einrichtung, die sich um Kinder kümmert, wird als besonders verwerflich angesehen, da die persönlichen Daten von Kindern keinen kommerziellen Wert haben sollten.
Cybersecurity-Experten warnen davor, dass die durchgesickerten Daten als Werkzeug für Belästigung, Einschüchterung oder Angriffe auf Familien mit schutzbedürftigen Kindern verwendet werden könnten. Das Kido-Netzwerk, das in mehreren Ländern tätig ist und moderne Ansätze für die frühkindliche Bildung nutzt, verdeutlicht die Anfälligkeit persönlicher Daten im Bildungssektor. Experten raten Bildungseinrichtungen, ihre Sicherheitsmaßnahmen zu verstärken, Software zu aktualisieren, den Zugang zu privaten Daten zu beschränken und Eltern über Online-Datenschutzregeln für Kinder aufzuklären, um das Risiko wiederholter Verstöße zu verringern.
Dieser Vorfall zeigt deutlich, wie wichtig robuste Datenschutzsysteme in Bildungseinrichtungen sind. Die Behörden und die Strafverfolgungsbehörden arbeiten weiterhin daran, die Umstände aufzuklären und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Bildungseinrichtungen sollten umgehend Überwachungstools, regelmäßige Updates und Schulungsprogramme zum Datenschutz für Eltern und Mitarbeiter implementieren.

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