LONDON (IT BOLTWISE) – Eine alarmierende Cyberattacke hat die Sicherheit von Kinderdaten in Großbritannien erschüttert. Die Hackergruppe Radiant Group hat Daten von rund 8.000 Kindern gestohlen und fordert nun Lösegeld. Eltern sind besorgt und die Behörden ermitteln.

In einer beunruhigenden Entwicklung haben Cyberkriminelle die Systeme der Kindergartengruppe Kido gehackt und sensible Daten von etwa 8.000 Kindern gestohlen. Die Hackergruppe, bekannt als Radiant Group, hat bereits Profile von 20 Kindern, einschließlich Fotos, Geburtsdaten und familiären Details, im Darknet veröffentlicht. Diese Datenpanne hat nicht nur die Eltern in Alarmbereitschaft versetzt, sondern auch die Behörden auf den Plan gerufen.
Kido, das 18 Standorte im Vereinigten Königreich betreibt, darunter 17 in London und einen in Windsor, ist auch international in Ländern wie Indien, China und den USA tätig. Die Hacker fordern ein Lösegeld und haben Eltern direkt kontaktiert, um Druck auf die Kindergartengruppe auszuüben. Die Metropolitan Police hat eine Untersuchung eingeleitet, während die National Cyber Security Centre (NCSC) den Vorfall als ‘zutiefst beunruhigend’ bezeichnet hat.
Die NCSC bietet spezifische Anleitungen, um Einrichtungen im Frühbereich, wie Kindergärten, vor solchen Angriffen zu schützen. Jonathon Ellison, Direktor für nationale Resilienz bei der NCSC, betonte, dass Cyberkriminelle jeden ins Visier nehmen, wenn sie glauben, dass es finanziell lohnend ist. Der Angriff auf Einrichtungen, die sich um Kinder kümmern, sei besonders verwerflich.
Der Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die zunehmende Bedrohung durch Ransomware-Angriffe, bei denen sensible Daten als Geiseln gehalten werden, um Lösegeld zu erpressen. Experten warnen davor, dass solche Angriffe in Zukunft zunehmen könnten, da immer mehr Daten digital gespeichert werden. Unternehmen und Institutionen sind gefordert, ihre Sicherheitsmaßnahmen zu verstärken, um solche Vorfälle zu verhindern.

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