LONDON (IT BOLTWISE) – Ein schwerwiegender Datenleak bei der Kido-Kindergartenkette hat Eltern in Alarmbereitschaft versetzt. Hacker drohen, die persönlichen Daten von Kindern und Mitarbeitern zu veröffentlichen, falls kein Lösegeld gezahlt wird. Die Polizei ermittelt, während die betroffene Softwarefirma Famly betont, dass ihre Sicherheitsinfrastruktur nicht kompromittiert wurde.

Ein massiver Datenleak bei der Kido-Kindergartenkette hat Eltern und Behörden gleichermaßen alarmiert. Kriminelle, die sich als Radiant bezeichnen, haben die persönlichen Daten von Kindern und Mitarbeitern gestohlen und drohen nun mit deren Veröffentlichung im Dark Web, sollte kein Lösegeld gezahlt werden. Diese Entwicklung hat die Diskussion über die Sicherheit von Daten in der digitalen Welt erneut entfacht.
Die Hacker haben bereits Profile von zehn Kindern online gestellt und angekündigt, weitere 30 Profile sowie die Daten von 100 Mitarbeitern zu veröffentlichen. Die betroffene Software, Famly, wird von zahlreichen Kindergärten weltweit genutzt, was die Tragweite des Vorfalls noch verstärkt. Famly betont jedoch, dass ihre Sicherheitsinfrastruktur nicht kompromittiert wurde und keine weiteren Kunden betroffen sind.
Eltern sind besorgt über die möglichen Konsequenzen dieses Datenleaks. Eine Mutter berichtete von einem bedrohlichen Anruf der Hacker, die sie aufforderten, Druck auf Kido auszuüben, um das Lösegeld zu zahlen. Diese Form der Erpressung, die sich direkt an Einzelpersonen richtet, ist äußerst selten und zeigt die Skrupellosigkeit der Täter.
Die Polizei rät dringend davon ab, Lösegeld zu zahlen, da dies das kriminelle Ökosystem nur weiter unterstützt. Der Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die Notwendigkeit, die Sicherheitsmaßnahmen in digitalen Infrastrukturen zu verstärken, insbesondere wenn es um sensible Daten von Kindern geht. Die Ermittlungen laufen, und es bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen Kido und die Behörden ergreifen werden, um die betroffenen Familien zu schützen.

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