ESSEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der deutsche Industriekonzern thyssenkrupp hat seine Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr nach unten korrigiert, nachdem das Unternehmen im letzten Quartal einen deutlichen Umsatzrückgang verzeichnete.

Der deutsche Industriekonzern thyssenkrupp hat seine Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr nach unten korrigiert, nachdem das Unternehmen im letzten Quartal einen deutlichen Umsatzrückgang verzeichnete. Trotz eines Rückgangs der Nachfrage und sinkender Preise in mehreren Geschäftsbereichen konnte das Unternehmen das bereinigte EBIT um 4 Prozent auf 155 Millionen Euro steigern, was hauptsächlich auf positive Sondereffekte im Segment Decarbon Technologies zurückzuführen ist.
Der Markt hatte jedoch mit einem höheren operativen Gewinn gerechnet, was zu einem negativen Stimmungsbild führte. Der Aktienkurs von thyssenkrupp fiel auf den tiefsten Stand seit sechs Wochen, nachdem die Jahresziele gesenkt wurden. Analysten hatten mit einem bereinigten EBIT von 174 Millionen Euro gerechnet, was die Erwartungen verfehlte.
Unter dem Strich verzeichnete thyssenkrupp einen Verlust von 278 Millionen Euro, was auf negative Sondereffekte wie eine Wertminderung im Stahlgeschäft und Restrukturierungskosten im Autoteilegeschäft zurückzuführen ist. Der Free Cashflow vor Portfolioveränderungen fiel ebenfalls negativ aus, doch das Unternehmen hält an seinem Ziel fest, bis Ende September einen ausgeglichenen Free Cashflow zu erreichen.
Die geplante Abspaltung der Marinesparte TKMS und deren Börsengang im Oktober wird als potenzieller Kurstreiber angesehen. Ein U-Boot-Auftrag aus Singapur und ein großer Servicekontrakt der Deutschen Marine trugen im letzten Quartal zu einem Anstieg des Neugeschäfts bei. Die Baader Bank hat die Einstufung für thyssenkrupp auf ‘Buy’ belassen, trotz der Herausforderungen im Marktumfeld.

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