OSLO / LONDON (IT BOLTWISE) –
In einem beunruhigenden Vorfall, der die Verwundbarkeit kritischer Infrastrukturen aufzeigt, haben russische Hacker Anfang April ein Wasserkraftwerk in Norwegen angegriffen. Der Angriff zielte auf den Bremanger-Staudamm im Westen Norwegens ab, wo die Hacker für vier Stunden die Kontrolle über die Computersysteme übernahmen und eine Flutwelle von Wasser freisetzten, die etwa drei olympischen Schwimmbecken entspricht. Diese Cyberattacke wurde von Beate Gangaas, der Leiterin des norwegischen Sicherheitsdienstes, öffentlich gemacht.
Die russische Botschaft hat Berichten zufolge jegliche Beteiligung an dem Vorfall bestritten. Dennoch reiht sich dieser Angriff in eine Serie von Cyberangriffen ein, die in den letzten Jahren westliche Energiesysteme ins Visier genommen haben. Bereits in den Jahren 2015 und 2016 wurden Russland ähnliche Angriffe auf das ukrainische Stromnetz zugeschrieben, die zu weitreichenden Stromausfällen führten.
Der Vorfall in Norwegen unterstreicht die Notwendigkeit, die Cybersicherheit in kritischen Infrastrukturen zu verstärken. Die zunehmende Vernetzung und Digitalisierung von Energieanlagen macht sie zu einem attraktiven Ziel für Cyberkriminelle. Experten warnen, dass solche Angriffe nicht nur wirtschaftliche Schäden verursachen, sondern auch die öffentliche Sicherheit gefährden können.
Die norwegischen Behörden arbeiten nun daran, die Sicherheitsmaßnahmen zu verbessern und die Systeme widerstandsfähiger gegen zukünftige Angriffe zu machen. Der Vorfall hat auch international für Aufsehen gesorgt und die Diskussion über die Notwendigkeit internationaler Kooperationen im Bereich der Cybersicherheit neu entfacht. Die Bedrohung durch staatlich unterstützte Hackergruppen bleibt eine der größten Herausforderungen für die globale Sicherheit im digitalen Zeitalter.

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