ZÜRICH / LONDON (IT BOLTWISE) – Swiss Re hat im ersten Halbjahr 2025 einen beeindruckenden Gewinnsprung verzeichnet, doch die Reaktion an der Börse fiel verhalten aus. Trotz eines Gewinns von 2,6 Milliarden US-Dollar, was einem Anstieg von 24 Prozent entspricht, steht der Rückversicherer unter Druck. Der Grund: Ein Rückgang der Einnahmen und die Herausforderungen durch Preisanpassungen, die den Markt beunruhigen.

Swiss Re, einer der weltweit führenden Rückversicherer, hat im ersten Halbjahr 2025 einen bemerkenswerten Gewinn von 2,6 Milliarden US-Dollar erzielt, was einem Anstieg von 24 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Trotz dieser positiven Entwicklung reagierte der Markt skeptisch, da die Einnahmen von 22,2 auf 20,9 Milliarden US-Dollar zurückgingen. Diese Diskrepanz zwischen Gewinn und Umsatz hat bei Investoren Besorgnis ausgelöst, da sie auf mögliche strukturelle Probleme im Unternehmen hinweisen könnte.

Ein wesentlicher Faktor für die Unsicherheit ist die Preisgestaltung. Swiss Re konnte zwar im Durchschnitt eine Preiserhöhung von 2,3 Prozent durchsetzen, jedoch stiegen die Schadenerwartungen aufgrund von Inflation und veränderten Risiken um 4,6 Prozent. Dies bedeutet, dass die realen Preise, bereinigt um diese Effekte, de facto gesunken sind. Um unrentable Geschäfte zu vermeiden, hat der Konzern beschlossen, das Vertragsvolumen um 5,9 Prozent zu reduzieren.

Diese Entwicklungen sind kein Einzelfall in der Branche. Auch die deutschen Konkurrenten Munich Re und Hannover Rück berichten von ähnlichen Trends. Nach Jahren der Preiserhöhungen scheint der Spielraum für weitere Anhebungen begrenzt zu sein, da die Inflationsbereinigung die nominalen Zuwächse aufzehrt. Die großen Rückversicherer sind nun bestrebt, Disziplin zu zeigen und nicht jeden Auftrag um jeden Preis anzunehmen.

Analysten bleiben vorsichtig. Das Analysehaus Jefferies hat trotz der starken Halbjahresbilanz von Swiss Re keine Kaufempfehlung ausgesprochen und belässt die Aktie bei ‘Hold’. Das Kursziel liegt bei 99 Franken, was deutlich unter dem aktuellen Börsenwert liegt. Die Begründung liegt in den niedrigen Großschäden im ersten Halbjahr und der guten Verhandlungsdisziplin, jedoch auch im klar erkennbaren Gegenwind bei Volumen und Preisen.

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Swiss Re trotzt Gewinnsprung: Herausforderungen am Markt
Swiss Re trotzt Gewinnsprung: Herausforderungen am Markt (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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