QUEENSTOWN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die geopolitischen Spannungen im Indo-Pazifik nehmen zu, und Australien sowie Neuseeland reagieren mit einer verstärkten militärischen Zusammenarbeit. Diese Entwicklung folgt auf ein beispielloses Manöver der chinesischen Marine in der Region.

Die jüngsten Entwicklungen im Indo-Pazifik haben die strategische Partnerschaft zwischen Australien und Neuseeland in den Fokus gerückt. Angesichts der zunehmenden militärischen Aktivitäten Chinas in der Region, insbesondere der Live-Feuer-Übungen der chinesischen Marine im Tasmanischen Meer, sehen sich die beiden Länder veranlasst, ihre militärische Zusammenarbeit zu intensivieren. Diese Übungen, die im Februar 2025 stattfanden, zwangen sogar kommerzielle Fluggesellschaften, ihre Routen kurzfristig zu ändern, was die Ernsthaftigkeit der Lage unterstreicht.
Der neuseeländische Premierminister Christopher Luxon und sein australischer Amtskollege Anthony Albanese trafen sich in Queenstown, um über die zukünftige Ausrichtung ihrer Verteidigungsstrategien zu beraten. Luxon betonte die Bedeutung der Interoperabilität zwischen den beiden Ländern und bezeichnete Australien als Neuseelands einzigen Verbündeten. Ziel sei es, eine Art ANZAC-Streitkraft zu schaffen, die in der Region als Kraftmultiplikator fungieren könne.
Die chinesischen Manöver wurden als Demonstration der wachsenden militärischen Reichweite Chinas interpretiert. Albanese äußerte sich besorgt über die mangelnde Vorwarnung seitens Chinas und brachte dies in einem Gespräch mit Xi Jinping zur Sprache. Beide Länder sehen sich mit einer der unvorhersehbarsten und gefährlichsten strategischen Umgebungen der letzten Jahrzehnte konfrontiert, was die Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit unterstreicht.
In Reaktion auf die geopolitischen Spannungen hat Neuseeland angekündigt, seine Verteidigungsausgaben deutlich zu erhöhen, um die Kampffähigkeit seiner Streitkräfte zu verbessern. Australien hingegen hat kürzlich einen Vertrag mit Japans Mitsubishi Heavy Industries abgeschlossen, um 11 Fregatten für die Royal Australian Navy zu bauen. Diese Maßnahmen verdeutlichen das Bestreben beider Länder, ihre Verteidigungsfähigkeit angesichts der wachsenden Herausforderungen in der Region zu stärken.

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