WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) –

Die Diskussion um die strategische Nutzung von Bitcoin durch die US-Regierung hat durch einen Vorschlag von Adam Livingston, dem Autor von „The Bitcoin Age and The Great Harvest“, neue Impulse erhalten. Livingston schlägt vor, einen Teil der Überschüsse aus den Zolleinnahmen in Bitcoin zu investieren, um eine strategische Reserve aufzubauen. Diese Reserve soll in geografisch verteilten, mehrstufigen Cold-Storage-Systemen gesichert werden, um die Selbstverwahrung zu gewährleisten.
Livingston betont, dass die Zolleinnahmen in diesem Jahr bereits 135,7 Milliarden US-Dollar erreicht haben, was doppelt so viel ist wie im Vorjahr. Ein Überschuss von 70 Milliarden US-Dollar sei ungenutzt und könnte produktiv in Bitcoin investiert werden. Diese Mittel sind nicht für andere Ausgaben wie Medicare oder Schuldendienste vorgesehen, was sie zu einer potenziellen Quelle für die Finanzierung der Bitcoin-Reserve macht.
Die Idee, Bitcoin als strategische Reserve zu nutzen, könnte unter der Regierung von Präsident Trump umgesetzt werden, sofern die Akquisitionen budgetneutral erfolgen. Dies könnte durch die Umverteilung bestehender Reserven oder den Verkauf von Öl aus der strategischen Ölreserve geschehen. Der US-Finanzminister Scott Bessent hat jedoch gemischte Signale gesendet, indem er zunächst erklärte, dass die Regierung keine neuen Bitcoin kaufen werde, später jedoch einräumte, dass budgetneutrale Wege zur Akkumulation von Bitcoin weiterhin geprüft werden.
Die Diskussion um die strategische Nutzung von Bitcoin durch die US-Regierung könnte weitreichende Auswirkungen auf den globalen Markt haben. Experten warnen, dass die USA von anderen Nationen überholt werden könnten, wenn sie nicht schnell handeln. Die Möglichkeit, Bitcoin als strategische Reserve zu nutzen, könnte nicht nur die finanzielle Stabilität der USA stärken, sondern auch deren Position im globalen Wettbewerb um digitale Währungen festigen.

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