NATIONAL HARBOR / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Space Force steht vor einem bedeutenden Wandel in ihrem Beschaffungswesen. Mit dem Ziel, die Entwicklung und Bereitstellung neuer Fähigkeiten zu beschleunigen, setzt die Organisation auf operationale Akquisitionen und kommerzielle Technologien. Diese Reformen sollen die Space Force in die Lage versetzen, den wachsenden Anforderungen der modernen Kriegsführung gerecht zu werden.

Die Space Force der USA befindet sich in einer entscheidenden Phase der Transformation, um ihre Beschaffungsprozesse grundlegend zu reformieren. General Chance Saltzman, Chief of Space Operations, betonte auf der Air, Space and Cyber Conference, dass es eine einmalige Gelegenheit sei, nachhaltige Veränderungen in der Bereitstellung kampffähiger Raumfahrttechnologien zu erreichen. Diese Reformen sind Teil eines umfassenden Vorstoßes des Verteidigungsministeriums, die Beschaffung von Technologien zu modernisieren und zu beschleunigen.
Ein zentraler Aspekt dieser Reformen ist die Einführung integrierter Missionsdeltas (IMDs), die erstmals 2023 als Pilotprojekt gestartet wurden. Diese Einheiten sollen die Einsatzbereitschaft verbessern, indem sie Personal, Ausbildung und Unterstützung für ein bestimmtes Missionsgebiet unter einem einzigen Kommando bündeln. Durch diese Struktur kann die Space Force neue Systeme früher in den Einsatz bringen und direkt im Feld testen, was eine schnellere Anpassung an reale Bedingungen ermöglicht.
Ein weiteres Beispiel für die beschleunigte Bereitstellung ist das Deep-space Advanced Radar Capability (DARC), das kürzlich in Australien in Betrieb genommen wurde. Durch die frühzeitige Einführung dieser Radarsysteme kann die Space Force schneller auf Bedrohungen im Weltraum reagieren und wichtige Daten zur Raumüberwachung bereitstellen. Diese Vorgehensweise steht im Gegensatz zu früheren, risikoscheuen Ansätzen, bei denen Systeme erst nach umfangreichen Tests eingeführt wurden.
Die Reformen umfassen auch eine verstärkte Zusammenarbeit mit der kommerziellen Technologiebranche. Die Space Force hat ihre großen Beschaffungsprogramme überprüft, um zu ermitteln, welche Anforderungen durch kommerzielle Lösungen erfüllt werden können. Dies führte dazu, dass einige Programme, wie das Geosynchronous Space Situational Awareness Program (GSSAP), auf kommerzielle Anbieter umgestellt wurden, um die Effizienz zu steigern und Kosten zu senken.
Die Umstrukturierung der Space Force hat auch Auswirkungen auf die Belegschaft, die durch frühere Regierungsmaßnahmen stark reduziert wurde. Die neuen Einheitenstrukturen sollen die Effizienz steigern und die Lücken in der Belegschaft schließen. Gleichzeitig wird daran gearbeitet, die nächste Generation von Fachkräften im Bereich der Regierungsbeschaffung auszubilden, um den zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden.

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