SYDNEY / LONDON (IT BOLTWISE) – Die US-Kryptobörse Gemini plant eine Expansion in Australien und gründet eine neue, lokal registrierte Einheit. Trotz der bevorstehenden regulatorischen Änderungen im australischen Kryptosektor verfolgt Gemini eine abwartende Strategie, um die Marktchancen optimal zu nutzen.

Die US-amerikanische Kryptobörse Gemini hat angekündigt, ihre Aktivitäten in Australien auszuweiten. Mit der Gründung einer neuen, lokal registrierten Einheit will das Unternehmen seine Präsenz in einem Markt stärken, der laut Saad Ahmed, dem Leiter von Gemini Asia Pacific, eine hohe Durchdringung von Kryptowährungen aufweist. Ahmed schätzt, dass zwischen 23 und 25 Prozent der Australier in Kryptowährungen investiert sind, was Gemini erhebliches Wachstumspotenzial bietet.
Gemini hat eine lokale Einheit gegründet, die bei der Australian Transaction Reports and Analysis Centre (AUSTRAC) registriert ist. Dies ermöglicht es der Börse, auf lokale Zahlungssysteme zuzugreifen und ihre Dienstleistungen in Australien zu erweitern. Seit August 2019 war Gemini bereits in Australien tätig, jedoch nur mit einem begrenzten Angebot an handelbaren Vermögenswerten und teuren Zahlungsmöglichkeiten.
Mit der neuen lokalen Einheit, Gemini Intergalactic Australia, kann das Unternehmen nun flexibler agieren und plant, ein lokales Team in Sydney aufzubauen. James Logan, der zuvor die lokalen Einheiten der konkurrierenden Börsen Luno und Bitget leitete, wurde zum Leiter der australischen Niederlassung ernannt. Das Unternehmen arbeitet derzeit daran, eine australische Finanzdienstleistungslizenz zu erhalten, um Dienstleistungen wie Krypto-Staking und Kreditkarten anbieten zu können.
In Bezug auf die bevorstehenden regulatorischen Änderungen in Australien verfolgt Gemini eine abwartende Haltung. Die australische Regierung hat kürzlich einen Gesetzesentwurf veröffentlicht, der die Aufsicht über Kryptobörsen verschärfen soll. Ahmed betonte, dass Gemini die Entwicklungen genau beobachten und sich auf die Einhaltung der neuen Vorschriften vorbereiten wird. Er zeigte sich zuversichtlich, dass das Unternehmen in der Lage sein wird, den regulatorischen Anforderungen gerecht zu werden.

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