SYDNEY / LONDON (IT BOLTWISE) – Australien sieht sich im Jahr 2025 einer alarmierenden Zunahme von Ransomware-Angriffen gegenüber. Mit 71 Vorfällen allein in diesem Jahr ist das Land ein bevorzugtes Ziel für Cyberkriminelle, die von der starken Wirtschaft und dem hohen Pro-Kopf-Vermögen profitieren wollen.

Australien hat sich im Jahr 2025 als ein bevorzugtes Ziel für Ransomware-Gruppen herauskristallisiert. Die starke Wirtschaft und das hohe Pro-Kopf-Vermögen machen das Land besonders attraktiv für Cyberkriminelle. Im Vergleich zu anderen Ländern ist die Anzahl der Angriffe in Australien überproportional hoch. Während in Neuseeland nur neun Vorfälle verzeichnet wurden, waren es in Australien 71. Diese Diskrepanz zeigt, wie stark Australien im Fokus der Angreifer steht.
Im globalen Vergleich sind Ransomware-Angriffe in Regionen wie den USA, Kanada und Europa häufiger. Doch wenn man die Bevölkerungsgröße berücksichtigt, wird deutlich, dass Australien besonders stark betroffen ist. Italien beispielsweise, mit mehr als doppelt so vielen Einwohnern, verzeichnete 118 Angriffe, was Australien in ein besonderes Licht rückt. Mit einem globalen BIP-Rang von 13, aber nur dem 55. Platz in der Bevölkerungsgröße, ist Australien ein lukratives Ziel für Cyberkriminelle.
Die Ransomware-Landschaft in Australien und Neuseeland ist fragmentiert. Gruppen wie Qilin, Akira und INC haben jeweils acht Angriffe in der Region für sich beansprucht. Auch Lynx und Dragonforce sind aktiv beteiligt. Besonders betroffen sind die Sektoren der professionellen Dienstleistungen und des Gesundheitswesens, doch auch mindestens acht andere Branchen haben drei oder mehr Vorfälle erlebt.
Zu den bemerkenswerten Angriffen in diesem Jahr gehört der Akira-Ransomware-Angriff auf ein australisches Unternehmen, das sich auf Betriebstechnologie spezialisiert hat. Die Angreifer behaupteten, 10 GB an Unternehmensdaten gestohlen zu haben, darunter sensible Mitarbeiterdokumente. Ein weiterer Vorfall betraf eine australische politische Partei, deren Server im Juni 2025 kompromittiert wurden. Die Angreifer erhielten Zugang zu E-Mail-Korrespondenz, Dokumenten und Bankdaten.
Um diesen Bedrohungen effektiv zu begegnen, müssen Organisationen starke Cybersicherheitsmaßnahmen ergreifen. Dazu gehören Zero-Trust-Modelle, Asset-Segmentierung und kontinuierliche Überwachung. Plattformen wie Cyble bieten KI-native Cybersicherheitslösungen, die Echtzeit-Bedrohungsinformationen und autonome Reaktionsmöglichkeiten bieten.

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