WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Space Force hat bekannt gegeben, dass ihr neues Softwareprogramm ATLAS nun offiziell einsatzbereit ist. Diese Entwicklung markiert das Ende der Ära des veralteten SPADOC-Systems, das seit den 1980er Jahren zur Überwachung von Satelliten und Weltraumschrott genutzt wurde. Mit ATLAS wird die Weltraumüberwachung effizienter und präziser, was entscheidend für die nationale Sicherheit ist.

Die Space Force hat mit der Einführung von ATLAS, dem Advanced Tracking and Launch Analysis System, einen bedeutenden Schritt in der Weltraumüberwachung gemacht. Dieses softwarezentrierte Programm wurde entwickelt, um die Verwaltung, Verarbeitung und Verbreitung von Weltraumüberwachungsdaten zu optimieren. Mit der offiziellen Betriebsaufnahme von ATLAS wird das veraltete SPADOC-System, das seit den 1980er Jahren in Betrieb ist, endlich abgelöst.
SPADOC war lange Zeit ein Sorgenkind der Space Force. Trotz zahlreicher Versuche, das System zu ersetzen, blieb es aufgrund technischer Herausforderungen und Budgetüberschreitungen im Einsatz. ATLAS hingegen wurde als Teil einer umfassenderen Initiative zur Verbesserung der Weltraumüberwachung entwickelt und soll die bisherigen Mängel beheben. Die Einführung von ATLAS ermöglicht es der Space Force, Satelliten und Weltraumschrott präziser zu verfolgen und zu katalogisieren.
Die Entwicklung von ATLAS begann 2018, nachdem das Joint Space Operations Center Mission System (JMS) nach einem Jahrzehnt und fast einer Milliarde Dollar an Investitionen eingestellt wurde. Trotz technischer Schwierigkeiten und Verzögerungen, die das Projekt zu einem der problematischsten der Space Force machten, wurde ATLAS nun erfolgreich implementiert. Die Software wurde fast ein Jahr lang bei der Mission Delta 2 der Space Operations Command in Vandenberg SFB, Kalifornien, getestet.
Die Einführung von ATLAS ist ein entscheidender Schritt zur Verbesserung der Weltraumüberwachungskapazitäten der Space Force. Shannon Pallone, Programmleiterin bei der Space Systems Command, betonte, dass ATLAS die Grundlage für zukünftige Entwicklungen in der Weltraumüberwachung bildet. Mit der neuen Software kann die Space Force nun Lücken in der Überwachung schließen und sich auf die Weiterentwicklung ihrer Fähigkeiten konzentrieren.

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