PLEASANTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein kürzlich aufgedeckter Datenvorfall bei Workday, einem führenden Anbieter von HR-Technologie, hat die Sicherheitslücken in der Nutzung von Drittanbieter-Datenbanken erneut ins Rampenlicht gerückt.

Der jüngste Datenvorfall bei Workday, einem der weltweit größten Anbieter von HR-Technologie, hat die Branche alarmiert. Hacker konnten persönliche Informationen aus einer Drittanbieter-Datenbank entwenden, die von Workday zur Verwaltung von Kundenbeziehungen genutzt wurde. Diese Datenbank enthielt hauptsächlich Kontaktinformationen wie Namen, E-Mail-Adressen und Telefonnummern. Obwohl Workday betont, dass es keine Hinweise auf einen Zugriff auf die Kundendaten innerhalb ihrer eigenen Systeme gibt, bleibt die Sorge um die Sicherheit der Daten bestehen.
Der Vorfall reiht sich in eine Serie von Cyberangriffen ein, die in letzter Zeit auf Salesforce-gehostete Datenbanken abzielen. Große Unternehmen wie Google, Cisco und Qantas waren ebenfalls betroffen. Diese Angriffe werden oft von Gruppen wie den ShinyHunters durchgeführt, die sich auf Social Engineering und Phishing-Techniken spezialisiert haben, um Zugang zu sensiblen Daten zu erhalten. Die gestohlenen Informationen könnten für weitere Betrugsversuche genutzt werden, indem Opfer dazu gebracht werden, noch mehr vertrauliche Daten preiszugeben.
Workday hat über 11.000 Unternehmenskunden und bedient weltweit mindestens 70 Millionen Nutzer. Die Sicherheitslücke wurde am 6. August entdeckt, doch die genaue Anzahl der betroffenen Personen oder die Art der gestohlenen Daten bleibt unklar. Workday hat bisher keine detaillierten Informationen darüber veröffentlicht, ob sie über technische Mittel verfügen, um den genauen Umfang des Datenverlusts zu bestimmen. Die Tatsache, dass die Bekanntmachung des Vorfalls in der Quellcode der Webseite mit einem ‘noindex’-Tag versehen wurde, wirft zusätzliche Fragen auf.
Dieser Vorfall unterstreicht die Notwendigkeit für Unternehmen, ihre Sicherheitsmaßnahmen zu verstärken, insbesondere wenn es um die Nutzung von Drittanbieter-Datenbanken geht. Die zunehmende Häufigkeit solcher Angriffe zeigt, dass Unternehmen proaktive Schritte unternehmen müssen, um ihre Daten zu schützen. Experten empfehlen, regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen durchzuführen und Mitarbeiterschulungen zu intensivieren, um das Bewusstsein für Cyberbedrohungen zu schärfen.

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