LONDON (IT BOLTWISE) – Ein neuer Fall von Bitcoin-Diebstahl in Höhe von 2,8 Millionen US-Dollar sorgt in Großbritannien für Aufsehen. Ein Betrüger, der sich als hochrangiger Polizeibeamter ausgab, nutzte ausgeklügelte Social-Engineering-Methoden, um das Vertrauen eines erfahrenen Krypto-Investors zu gewinnen.
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In einem beunruhigenden Fall von Cyberkriminalität in Großbritannien hat ein Betrüger 2,8 Millionen US-Dollar in Bitcoin gestohlen, indem er sich als hochrangiger Polizeibeamter ausgab. Der Vorfall, der von der Polizei in Nordwales untersucht wird, zeigt, wie raffiniert und zielgerichtet moderne Betrugsmethoden geworden sind. Der Täter überzeugte das Opfer, dass seine persönlichen Daten auf dem Telefon einer kürzlich verhafteten Person gefunden wurden, und drängte es, seine Kryptowährungen über einen Phishing-Link zu sichern.
Die Polizei von Nordwales betonte, dass dieser Fall eine neue, alarmierende Tendenz aufzeigt, bei der erfahrene Krypto-Investoren, die Cold-Storage-Geräte nutzen, ins Visier genommen werden. Es wird vermutet, dass die Daten des Opfers durch einen Datenverstoß kompromittiert wurden, was den Betrügern ermöglichte, einen gezielten und fortschrittlichen Betrug durchzuführen. Der vermeintliche Polizeibeamte nutzte Angst- und Dringlichkeitstaktiken, um das Opfer dazu zu bringen, seine Seed-Phrase auf einer gefälschten Website einzugeben.
Die Polizei warnt davor, dass echte Beamte niemals nach Seed-Phrasen fragen würden und dass jeder, der von jemandem kontaktiert wird, der behauptet, ein Polizeibeamter zu sein, sofort auflegen und die Polizei direkt kontaktieren sollte, um die Echtheit der Anfrage zu überprüfen. Dieser Vorfall verdeutlicht, dass selbst erfahrene Investoren wachsam bleiben müssen, da Betrüger ihre Taktiken ständig weiterentwickeln.
Die zunehmende Raffinesse solcher Betrugsmethoden ist nicht nur in Großbritannien zu beobachten. Auch das FBI hat kürzlich davor gewarnt, dass Betrüger sich als Anwaltskanzleien ausgeben, um Opfer früherer Krypto-Diebstähle ins Visier zu nehmen. Die Öffentlichkeit wird aufgefordert, ein “Zero-Trust-Modell” zu übernehmen, um sich vor solchen Bedrohungen zu schützen. Trotz der erweiterten Befugnisse der britischen Polizei zur Beschlagnahmung von Kryptowährungen bleibt die Wiederbeschaffung gestohlener Gelder eine Herausforderung.
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