HELSINKI / LONDON (IT BOLTWISE) – Der finnische Eishockeyspieler Mikko Rantanen, derzeit bei den Dallas Stars unter Vertrag, sieht sich mit einer erheblichen Geldstrafe konfrontiert, da er seinen obligatorischen Militärdienst in Finnland nicht angetreten hat.
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Der finnische Eishockeyspieler Mikko Rantanen, der aktuell für die Dallas Stars in der NHL spielt, steht vor einer erheblichen Geldstrafe, weil er seinen verpflichtenden Militärdienst in Finnland nicht angetreten hat. Laut Berichten aus finnischen Medien hätte Rantanen im April 2024 seinen Dienst antreten sollen, als er noch für die Colorado Avalanche spielte. Zu diesem Zeitpunkt war die NHL-Saison noch im Gange, was Rantanen dazu veranlasste, eine Verschiebung seines Dienstantritts zu beantragen.
Obwohl sein Antrag auf Verschiebung innerhalb von zwei Tagen genehmigt wurde, betrachtet das finnische Militär seine Abwesenheit dennoch als unbefugt. Die Strafe beläuft sich auf 10 bis 15 Tage seines Gehalts, was bis zu 85.000 Euro oder 99.000 US-Dollar betragen könnte. Ein Sprecher der Dallas Stars lehnte es ab, zu dem Vorfall Stellung zu nehmen, und auch Rantanens Agent Andy Scott war für eine Stellungnahme nicht erreichbar.
In Finnland ist der Militärdienst für alle Männer über 18 Jahre verpflichtend. Ein prominentes Beispiel ist der NBA-Spieler Lauri Markkanen, der kürzlich seinen Dienst abgeschlossen hat. Im Gegensatz dazu wurde Rantanens Teamkollege Roope Hintz von dieser Pflicht befreit. Rantanen, der im letzten Jahr in einem spektakulären Tauschgeschäft zu den Stars kam, hat sich schnell als Schlüsselspieler etabliert.
Rantanen wurde kürzlich auch in das finnische Team für die Olympischen Winterspiele 2026 in Mailand berufen. Jere Lehtinen, der General Manager des finnischen Nationalteams, betonte, dass die Geldstrafe und der verpasste Dienst keinen Einfluss auf Rantanens Teilnahme an den Olympischen Spielen haben werden. Diese Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, denen sich internationale Athleten stellen müssen, wenn sie zwischen ihren beruflichen Verpflichtungen und nationalen Pflichten jonglieren.
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