LONDON (IT BOLTWISE) – Die deutsche Maschinenbauindustrie, ein zentraler Pfeiler der nationalen Wirtschaft, sieht sich mit erheblichen Exportproblemen konfrontiert. Im ersten Halbjahr 2025 sind die Ausfuhren um fast fünf Prozent gesunken, was auf protektionistische Maßnahmen und wirtschaftliche Unsicherheiten in wichtigen Märkten wie den USA und China zurückzuführen ist.

Die deutsche Maschinenbauindustrie, die traditionell stark auf den Export angewiesen ist, steht vor einer ernsthaften Herausforderung. Im ersten Halbjahr 2025 verzeichnete die Branche einen Rückgang der Exporte um fast fünf Prozent, was einem Volumen von 98,3 Milliarden Euro entspricht. Besonders betroffen sind die Märkte in Nordamerika und Ostasien, wo protektionistische Maßnahmen und wirtschaftliche Unsicherheiten den Handel erschweren.
Die Vereinigten Staaten und China, die beiden wichtigsten Exportmärkte für deutsche Maschinenbauer, haben in den letzten Monaten erhebliche Rückgänge verzeichnet. Der Zollkonflikt, der von US-Präsident Donald Trump initiiert wurde, hat zu einem Minus von 9,5 Prozent im US-Geschäft im zweiten Quartal geführt. Diese Entwicklungen spiegeln sich auch in der schwachen US-Wirtschaft wider, die im ersten Quartal einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 0,5 Prozent verzeichnete.
Um den Herausforderungen zu begegnen, suchen deutsche Maschinenbauunternehmen nach neuen Absatzmärkten. Regionen wie Mercosur in Südamerika sowie der Nahe und Mittlere Osten zeigen positive Tendenzen. Die Exporte in diese Regionen sind im ersten Halbjahr um 12,3 Prozent gestiegen. Diese Diversifizierungsstrategie soll die Abhängigkeit von einzelnen Märkten verringern und neue Wachstumschancen eröffnen.
Die schwierige Lage im Exportsektor hat auch Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. Die Zahl der Beschäftigten in der Branche ist um rund zwei Prozent gesunken, was den niedrigsten Stand seit Ende 2021 markiert. Experten warnen vor einem weiteren Stellenabbau, während gleichzeitig ein personeller Engpass droht, da ein Viertel der Beschäftigten in den nächsten zehn Jahren das Rentenalter erreicht.

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