LONDON (IT BOLTWISE) – Die Diskussion um die geplante Strompreisentlastung der Bundesregierung erhitzt die Gemüter. Während die Regierung plant, die Stromkosten durch einen Bundeszuschuss zu senken, warnen Verbraucherschützer vor ungleichen Vorteilen für Verbraucher in verschiedenen Regionen.

Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, die Stromkosten für Verbraucher zu senken. Doch die geplanten Maßnahmen stoßen auf Skepsis, insbesondere von Seiten der Verbraucherschützer. Diese befürchten, dass die Entlastung nicht alle Haushalte gleichermaßen erreicht. Ramona Pop vom Verbraucherzentralen-Bundesverband äußerte Bedenken, dass die geplanten Maßnahmen nicht sicherstellen, dass alle privaten Haushalte in gleicher Weise profitieren.
Ein zentraler Punkt des Regierungsplans ist die Senkung der Übertragungsnetzkosten ab 2026 durch einen Bundeszuschuss von 6,5 Milliarden Euro. Diese Netzentgelte sind ein wesentlicher Bestandteil des Strompreises und variieren stark je nach Region. Die Unterschiede resultieren aus den unterschiedlichen Fortschrittsständen beim Ausbau der erneuerbaren Energien, was zu erheblichen regionalen Preisunterschieden führt.
Nach Berechnungen von Verivox könnte ein durchschnittlicher Haushalt durch den Zuschuss jährlich etwa 64 Euro sparen. Doch diese Ersparnis ist nicht überall gegeben. In Regionen mit hoher Stromerzeugung vor Ort fällt die Entlastung geringer aus, da sie weniger abhängig von den Übertragungsnetzentgelten sind. Zudem sei es den Energieversorgern freigestellt, den Zuschuss direkt an die Verbraucher weiterzugeben.
Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche zeigt sich entschlossen, die Entlastungen beim Endkunden ankommen zu lassen. Der Verband kommunaler Unternehmen schlägt vor, die Entlastungsgelder zur Hälfte in netzbezogene Umlagen wie die Offshore-Netzumlage zu investieren. Eine solche Lösung könnte gerechter und effizienter sein, indem sie einen breiteren Verbraucherkreis einbezieht, von Großverbrauchern in der Industrie bis zu Schulen, Krankenhäusern und Privathaushalten.

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