LONDON (IT BOLTWISE) – Der Rückgang des Bitcoin-Kurses hat Auswirkungen auf die Investitionsbereitschaft von Unternehmen, die Bitcoin in ihren Finanzreserven halten.

Der Bitcoin-Markt erlebt derzeit eine Phase der Unsicherheit, die sich auch auf die Investitionsstrategien von Unternehmen auswirkt. Nachdem der Bitcoin-Kurs von 124.000 US-Dollar auf etwa 113.426 US-Dollar gefallen ist, zeigt sich ein deutlicher Rückgang der Aktivität von Unternehmen, die Bitcoin als Teil ihrer Finanzreserven halten. Diese Entwicklung könnte ein frühes Anzeichen für eine nachlassende institutionelle Nachfrage sein.
Capriole Investments, ein auf Bitcoin spezialisiertes Hedgefonds, hat einen Indikator entwickelt, der die tägliche Kaufaktivität von börsennotierten Unternehmen misst, die Bitcoin halten. Der Gründer von Capriole, Charles Edwards, erklärte, dass ein Wert über 1 darauf hinweist, dass im Durchschnitt mindestens ein Unternehmen täglich Bitcoin kauft. Derzeit liegt dieser Wert jedoch bei 2,67, was einen deutlichen Rückgang im Vergleich zu den vier Unternehmen pro Tag im Juni darstellt.
Edwards betont, dass dieser Rückgang nicht mit der umstrittenen Änderung der Aktienemissionspolitik von Strategy zusammenhängt, die es dem Unternehmen erlaubt, Aktien auszugeben, selbst wenn der Handel unter dem 2,5-fachen des Nettoinventarwerts liegt. Vielmehr sieht er darin ein Warnsignal für eine mögliche größere Korrektur am Markt. Sollte sich dieser Trend fortsetzen, könnte dies auf tiefere strukturelle Probleme hinweisen.
Auch außerhalb der Bitcoin-Treasury-Unternehmen zeigt sich ein Rückgang des Interesses. SoSoValue, ein Dienst, der die Aktivitäten von Bitcoin-ETFs verfolgt, berichtet von Abflüssen in Höhe von 1,15 Milliarden US-Dollar in der vergangenen Woche, was den zweithöchsten wöchentlichen Abfluss seit Februar darstellt. Diese Entwicklungen werfen Fragen über die zukünftige Rolle von Bitcoin in den Finanzstrategien von Unternehmen auf.

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