TAIPEI / LONDON (IT BOLTWISE) – Synology hat seine umstrittene Politik zur Verwendung von verifizierten Festplatten in seinen NAS-Geräten überarbeitet. Ab sofort können auch nicht verifizierte Drittanbieter-Festplatten in den neuesten Modellen der Plus-, Value- und J-Serie verwendet werden.

Synology hat kürzlich eine bedeutende Änderung seiner Festplattenpolitik für seine NAS-Geräte angekündigt. Diese Änderung betrifft die Modelle der Plus-, Value- und J-Serie des Jahres 2025, die nun auch die Installation und Erstellung von Speicherpools mit nicht verifizierten Drittanbieter-Festplatten unterstützen. Diese Entscheidung folgt auf Kritik an der bisherigen Praxis, die den Einsatz von teuren, Synology-gebrandeten Festplatten erforderte.
Die ursprüngliche Politik von Synology zielte darauf ab, die Zuverlässigkeit der Systeme zu erhöhen, indem nur Festplatten verwendet wurden, die einem strengen Validierungsprozess unterzogen wurden. Synology argumentierte, dass diese Festplatten durch zusätzliche Tests und maßgeschneiderte Firmware eine höhere Leistung und Zuverlässigkeit bieten würden. Diese Festplatten waren jedoch deutlich teurer als vergleichbare Modelle anderer Hersteller, was zu Unmut bei den Nutzern führte.
Die Entscheidung, die Beschränkungen zu lockern, wurde von Synology als Reaktion auf das Feedback der Nutzer getroffen. Das Unternehmen betonte, dass es weiterhin mit Drittanbietern zusammenarbeiten werde, um deren Festplatten zu testen und zu validieren. Diese Öffnung der Politik soll den Nutzern mehr Flexibilität bei der Auswahl ihrer Festplatten bieten, während Synology daran arbeitet, die Liste der offiziell verifizierten Festplatten zu erweitern.
Diese Änderung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem der Markt für NAS-Geräte zunehmend wettbewerbsintensiv wird. Neben etablierten Anbietern wie QNAP drängen auch neue Akteure wie UGREEN und Ubiquiti in den Markt. Die Entscheidung von Synology, die Festplattenbeschränkungen zu lockern, könnte dazu beitragen, das Vertrauen der Nutzer zurückzugewinnen und die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu stärken.

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