LONDON (IT BOLTWISE) – Der interstellare Komet 3I/ATLAS hat kürzlich seinen nächsten Punkt zu Mars erreicht und bewegt sich nun in Richtung Sonne. Diese kosmische Reise bietet Wissenschaftlern eine seltene Gelegenheit, die Dynamik interstellarer Objekte zu studieren und neue Erkenntnisse über die Entstehung von Planetensystemen zu gewinnen.

Der interstellare Komet 3I/ATLAS hat kürzlich seinen nächsten Punkt zu Mars erreicht und bewegt sich nun in Richtung Sonne. Am 3. Oktober 2025 um 4 Uhr UTC war der Komet etwa 18 Millionen Meilen von Mars entfernt. Dies markiert den nächsten Punkt, den der Komet während seiner einmaligen Reise durch unser Sonnensystem einem Planeten erreicht hat.
3I/ATLAS wird am 29. Oktober 2025 seinen sonnennächsten Punkt, das Perihel, erreichen. Mit einer Entfernung von etwa 1,36 astronomischen Einheiten wird er sich knapp innerhalb der Marsbahn befinden. Interessierte können den Kometen mit Hilfe von NASA’s Eyes on the Solar System Tool verfolgen, obwohl er mit bloßem Auge nicht sichtbar sein wird. Für Teleskopbesitzer wird der November die beste Zeit sein, um den Kometen zu beobachten.
Die Herkunft von 3I/ATLAS ist ein Rätsel. Wissenschaftler haben seine Bahn zurückverfolgt und festgestellt, dass er aus der Richtung des Zentrums unserer Milchstraße kommt. Trotz zahlreicher Untersuchungen konnte kein spezifischer Stern als Ursprung identifiziert werden. Dies unterstreicht die Komplexität und die Herausforderungen bei der Rückverfolgung interstellarer Objekte.
3I/ATLAS ist ein faszinierendes Objekt, das möglicherweise seit Milliarden von Jahren durch den interstellaren Raum driftet. Forscher betrachten ihn als Schlüssel zur Untersuchung der galaktischen Population von eisigen Planetesimalen. Diese Objekte könnten während der chaotischen Entstehungsprozesse von Sonnensystemen aus ihren Heimatsternen herausgeschleudert worden sein.
Der Komet wurde am 1. Juli 2025 entdeckt und ist das dritte bekannte interstellare Objekt nach 1I/‘Oumuamua und 2I/Borisov. Seine hohe Geschwindigkeit von etwa 130.000 Meilen pro Stunde ist ein weiteres Indiz für seine interstellare Herkunft. Diese Geschwindigkeit ermöglicht es ihm, der Anziehungskraft der Sonne zu entkommen.

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