NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngste Rede von Jerome Powell, dem Vorsitzenden der US-Notenbank, hat die Finanzmärkte in Aufruhr versetzt. Seine Andeutungen über mögliche Leitzinssenkungen im September haben eine Welle der Euphorie an den US-Börsen ausgelöst, die zu neuen Rekordhöhen führte.

Die Rede von Jerome Powell auf der renommierten Notenbankkonferenz in Jackson Hole hat die US-Börsen beflügelt und die Hoffnung auf eine geldpolitische Lockerung geschürt. Der Dow Jones Industrial erreichte ein neues Rekordhoch von 45.757,84 Punkten, bevor er den Handelstag mit einem Plus von 1,89 Prozent bei 45.631,74 Punkten beendete. Diese Entwicklung markiert eine bemerkenswerte Wochensteigerung von 1,5 Prozent.
Auch der S&P 500 und der Nasdaq 100 profitierten von Powells Aussagen. Der S&P 500 legte um 1,52 Prozent zu und erreichte 6.466,91 Punkte, während der Nasdaq 100 um 1,54 Prozent auf 23.498,12 Punkte stieg. Beide Indizes nähern sich ihren jüngsten Höchstständen und spiegeln die positive Marktstimmung wider.
Die Aussicht auf mögliche Leitzinssenkungen wurde von Marktanalysten als Signal für eine bevorstehende geldpolitische Lockerung interpretiert. Matthew Luzzetti, US-Chefökonom der Deutschen Bank, betonte, dass Powells Äußerungen die Tür für eine Zinsänderung im September weit geöffnet hätten. Dies könnte eine Anpassung der aktuellen restriktiven Geldpolitik erforderlich machen, um auf veränderte wirtschaftliche Risiken zu reagieren.
Unter den großen Gewinnern des Tages waren Boeing und Intel. Boeing profitierte von Spekulationen über mögliche Flugzeuglieferungen an China, während Intel von einer Beteiligung der US-Regierung profitierte und einen überdurchschnittlichen Anstieg von 5,5 Prozent verzeichnete. Zoom stach mit einem sprunghaften Anstieg von 12,7 Prozent nach einem überzeugenden Quartalsbericht hervor.
Im Gegensatz dazu erlebten Intuit und Workday Kursrückgänge. Intuit enttäuschte mit einem zurückhaltenden Ausblick, während bei Workday trotz positiver Quartalsergebnisse Bedenken über den Einfluss von KI-Tools auf das Geschäftsmodell aufkamen. Die Ankündigung der Übernahme des KI-Spezialisten Paradox konnte die Sorgen der Investoren nicht zerstreuen.

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