WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die US-Senatorin Amy Klobuchar warnt vor den Gefahren von Deepfakes, nachdem ein gefälschtes Video mit der Schauspielerin Sydney Sweeney aufgetaucht ist. Sie fordert strengere Gesetze zur Bekämpfung solcher Inhalte.

Die US-Senatorin Amy Klobuchar hat erneut auf die wachsenden Gefahren von Deepfake-Technologien hingewiesen. Anlass war ein kürzlich aufgetauchtes Video, das die Schauspielerin Sydney Sweeney in einem unvorteilhaften Licht zeigt. Klobuchar betonte, dass solche Videos nur die Spitze des Eisbergs darstellen und forderte strengere gesetzliche Regelungen.
In einem Meinungsartikel in der New York Times schilderte Klobuchar ihre Schwierigkeiten, das Video von sozialen Medienplattformen entfernen zu lassen. Sie kritisierte die begrenzten Möglichkeiten, die Bürger derzeit haben, um gegen unautorisierte Deepfakes vorzugehen. Diese Erfahrung habe ihr gezeigt, wie machtlos man gegenüber der Verbreitung solcher Inhalte sei.
Die Senatorin setzt sich für den NO FAKES Act ein, ein Gesetz, das Schutzmaßnahmen und einen Prozess zur Entfernung von Deepfakes aus sozialen Medien schaffen soll. Sie betont die Notwendigkeit von Kennzeichnungspflichten für Inhalte, die maßgeblich durch KI generiert wurden, um die Öffentlichkeit besser zu schützen.
Ein weiteres Beispiel für die Gefahren von Deepfakes war ein Vorfall, bei dem jemand die Stimme von Außenminister Marco Rubio imitierte, um mit ausländischen Ministern und Politikern zu kommunizieren. Solche Vorfälle unterstreichen die Dringlichkeit, mit der das Thema angegangen werden muss.
In Minnesota gibt es bereits ein Gesetz, das die Verbreitung von KI-generierten Inhalten im Zusammenhang mit Wahlen oder sexuellen Handlungen verbietet. Dieses Gesetz führte zu einer Klage von Elon Musk gegen den Generalstaatsanwalt von Minnesota, da es angeblich die Redefreiheit einschränkt.
Die Diskussion um Deepfakes und KI-Regulierung ist nicht neu, gewinnt jedoch angesichts der zunehmenden Verbreitung solcher Technologien an Brisanz. Experten warnen davor, dass ohne geeignete Maßnahmen die Integrität von Informationen und die Privatsphäre von Individuen ernsthaft gefährdet sind.
Die Forderungen von Klobuchar und anderen Politikern nach einer strengeren Regulierung von KI-Technologien spiegeln die wachsende Besorgnis wider, dass die derzeitigen Gesetze nicht ausreichen, um den Herausforderungen der digitalen Welt gerecht zu werden. Die Debatte wird sicherlich weitergehen, während Regierungen weltweit nach Lösungen suchen, um die Balance zwischen technologischer Innovation und Schutz der Bürgerrechte zu finden.

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