LONDON (IT BOLTWISE) – Ein angebliches Datenleck bei PayPal sorgt für Aufsehen. Ein Krimineller behauptet, Millionen von Zugangsdaten erbeutet zu haben. PayPal selbst dementiert ein aktuelles Leck, verweist jedoch auf einen Vorfall aus dem Jahr 2022. Nutzer sollten ihre Sicherheitseinstellungen überprüfen und gegebenenfalls Maßnahmen ergreifen.

Ein angebliches Datenleck bei PayPal hat die Aufmerksamkeit von Nutzern und Sicherheitsexperten gleichermaßen auf sich gezogen. Ein Krimineller behauptet in einem Untergrundforum, Zugangsdaten von rund 16 Millionen PayPal-Konten erbeutet zu haben. Diese Daten, die angeblich auch Klartext-Passwörter enthalten, werden zum Verkauf angeboten. PayPal selbst hat jedoch erklärt, dass es kürzlich kein neues Datenleck gegeben habe. Die angebotenen Daten stammen demnach aus einem Sicherheitsvorfall aus dem Jahr 2022.
Für Nutzer, die befürchten, dass ihre Daten betroffen sein könnten, gibt es verschiedene Möglichkeiten, dies zu überprüfen. Dirk Knop vom Fachdienst Heise empfiehlt, die E-Mail-Adresse des PayPal-Accounts bei Diensten wie Have-I-Been-Pwned oder dem Identity Leak Checker des Hasso-Plattner-Instituts einzugeben. Diese Plattformen können anzeigen, ob die eigene E-Mail-Adresse in der Datensammlung auftaucht.
Falls eine solche Überprüfung einen Treffer ergibt, sollten Betroffene umgehend ihr Passwort ändern. Es ist ratsam, diese Überprüfungen regelmäßig durchzuführen, um im Falle eines Datenlecks schneller reagieren zu können als potenzielle Angreifer. Zudem sollten verdächtige Aktivitäten im PayPal-Konto direkt an den Dienst gemeldet werden. Bei Bedarf kann auch eine Anzeige bei der Polizei erstattet werden, wobei Screenshots und Kontoauszüge als Beweismittel dienen können.
Um die Sicherheit weiter zu erhöhen, sollten Nutzer darauf achten, dass sie für verschiedene Dienste unterschiedliche Passwörter verwenden. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) empfiehlt die Nutzung von Passwortmanagern, um komplexe Passwörter sicher zu verwalten. Eine noch sicherere Alternative könnten sogenannte Passkeys sein, die ein passwortloses Anmelden ermöglichen. Diese basieren auf einem kryptografischen Schlüsselpaar und bieten einen hohen Schutz gegen Diebstahl oder Erraten von Zugangsdaten.

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