WASHINGTON D.C. / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine umfassende linguistische Analyse von 7,9 Millionen Reden im US-Kongress zeigt, dass ältere Generationen sich schneller an neue Wortbedeutungen anpassen als bisher angenommen. Diese Erkenntnisse widersprechen der langjährigen Annahme, dass Sprachwandel hauptsächlich durch den Generationswechsel erfolgt. Stattdessen zeigt sich, dass alle Altersgruppen aktiv an der semantischen Veränderung teilnehmen.

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Die Untersuchung von 7,9 Millionen Reden im US-Kongress, die zwischen 1873 und 2010 gehalten wurden, hat zu überraschenden Erkenntnissen über den Sprachwandel geführt. Entgegen der bisherigen Annahme, dass jüngere Generationen die treibende Kraft hinter der Veränderung von Wortbedeutungen sind, zeigt die Studie, dass auch ältere Sprecher schnell neue Bedeutungen übernehmen. Diese Anpassungsfähigkeit älterer Generationen stellt die bisherige Theorie in Frage, dass Sprachwandel hauptsächlich durch den Austausch von Generationen erfolgt.

Die Forscher analysierten die Verwendung von etwa 100 Wörtern, die im 20. Jahrhundert wahrscheinlich eine Bedeutungsänderung erfahren haben. Mithilfe fortschrittlicher Sprachmodelle und Cluster-Algorithmen wurden die verschiedenen Bedeutungen dieser Wörter identifiziert und deren zeitliche Entwicklung nachverfolgt. Dabei stellte sich heraus, dass ältere Sprecher im Durchschnitt nur zwei bis drei Jahre hinter ihren jüngeren Kollegen zurückliegen, wenn es um die Übernahme neuer Wortbedeutungen geht.

Ein bemerkenswertes Ergebnis der Studie ist, dass in einigen Fällen ältere Sprecher sogar die Vorreiterrolle bei der Bedeutungsänderung einnehmen. Ein Beispiel hierfür ist das Wort „Satellit“, dessen geopolitische Bedeutung während des Kalten Krieges an Bedeutung gewann. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass der Sprachwandel eher ein kollektives Phänomen ist, das von der kulturellen und zeitlichen Stimmung beeinflusst wird, als ein reiner Generationswechsel.

Die Studie zeigt auch die Möglichkeiten auf, die sich durch den Einsatz von Natural Language Processing (NLP) zur Untersuchung des Sprachwandels bieten. Durch die Analyse großer Textkorpora und die Verwendung fortschrittlicher Modelle konnten die Forscher Erkenntnisse gewinnen, die mit kleineren Studien schwer zu erreichen wären. Dennoch gibt es Einschränkungen, da die Studie sich auf Reden von US-Kongressmitgliedern konzentriert, die nicht repräsentativ für die gesamte Bevölkerung sind.




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Ältere Generationen passen sich schneller an neue Wortbedeutungen an als gedacht
Ältere Generationen passen sich schneller an neue Wortbedeutungen an als gedacht (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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