BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Robert Habeck, der prominente Grünen-Politiker und ehemalige Bundeswirtschaftsminister, hat angekündigt, sein Bundestagsmandat niederzulegen. Diese Entscheidung markiert einen bedeutenden Wendepunkt in seiner Karriere, da er sich künftig der Forschung und Lehre widmen möchte. Habeck plant, an renommierten Bildungseinrichtungen wie dem Dänischen Institut für Internationale Studien und der Universität Berkeley tätig zu werden.

Robert Habeck, ein zentraler Akteur der deutschen Grünen und ehemaliger Bundeswirtschaftsminister, hat beschlossen, sein Bundestagsmandat niederzulegen. Diese Entscheidung, die er gegenüber der “taz” bekannt gab, tritt am 1. September in Kraft. Habecks Rückzug aus der aktiven Politik wird von den Fraktionsvorsitzenden Britta Haßelmann und Katharina Dröge mit Dankbarkeit aufgenommen, die seinen prägenden Einfluss auf die Partei hervorhoben.
In seiner neuen Rolle plant der 55-Jährige, sich verstärkt der Forschung und Lehre zu widmen. Er strebt an, seinen Horizont an renommierten Bildungseinrichtungen wie dem Dänischen Institut für Internationale Studien in Kopenhagen und der Universität Berkeley in Kalifornien zu erweitern. Diese Neuausrichtung sieht Habeck als Reaktion auf die Herausforderungen, die seine politische Strategie, die Grünen in der gesellschaftlichen Mitte zu verankern, mit sich brachte.
Habecks politischer Rückzug markiert das Ende einer bemerkenswerten Karriere, die nicht zuletzt durch seinen Einsatz für Deutschlands Energieversorgung während der Krise nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine geprägt war. Trotz seiner Bemühungen blieb Kritik an seiner Politik nicht aus, insbesondere von der Opposition, die ihn für wirtschaftliche Herausforderungen verantwortlich machte, die er vor allem auf äußere Einflüsse zurückführte.
Nach einer schwierigen Bundestagswahl, bei der die Grünen lediglich 11,6 Prozent der Stimmen erhielten, zeigte sich Habeck zunächst unentschlossen, ob er sein Mandat antreten würde. Letztendlich entschied er sich für den Rückzug aus der ersten Reihe der Partei und führte Gespräche mit der Universität Berkeley für eine Gastdozentenstelle. Offener Austausch und intellektuelle Neugier zeichnen Habeck aus – Eigenschaften, die er nun verstärkt in den Wissenschaftsbereich einbringen möchte.
Seine neue Gesprächsreihe “Habeck live”, die ab Oktober im Berliner Ensemble stattfindet, ist ein weiteres Beispiel für seinen Wunsch, den Dialog zu fördern. Trotz mancher Kritik bleibt er in Erinnerung als Brückenbauer zwischen politischen Lagern, der stets darum bemüht war, Politik menschlich und nahbar zu halten.

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