NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Ölpreise sind trotz anhaltender geopolitischer Spannungen gesunken. Investoren zeigen sich besorgt über die jüngsten Entwicklungen in der US-Notenbankpolitik und die Auswirkungen der US-Zollpolitik auf den globalen Ölmarkt. Experten warnen vor möglichen Preisschwankungen, sollten die Handelsströme zwischen Russland und Indien weiter unter Druck geraten.

Die jüngsten Entwicklungen auf dem Ölmarkt haben zu einem Rückgang der Preise geführt, obwohl die geopolitischen Spannungen weiterhin bestehen. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober kostete zuletzt 68,28 US-Dollar, was einem Rückgang von 52 Cent im Vergleich zum Vortag entspricht. Auch der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI fiel um 57 Cent auf 64,23 Dollar.
Hintergrund dieser Preisbewegungen sind die jüngsten Eingriffe des US-Präsidenten in die Personalpolitik der US-Notenbank Fed. Die Entlassung der Fed-Gouverneurin Lisa Cook hat für Unsicherheit gesorgt, obwohl Cook angekündigt hat, um ihren Posten kämpfen zu wollen. Diese Entwicklungen haben die Risikobereitschaft der Investoren an den Finanzmärkten gedämpft.
Ein weiteres bestimmendes Thema am Ölmarkt ist die aggressive US-Zollpolitik. Ab Mittwoch treten zusätzliche US-Strafzölle von 25 Prozent gegen Indien in Kraft, da das Land weiterhin viel Öl aus Russland bezieht. Diese Maßnahme könnte die Handelsströme zwischen Russland und Indien weiter belasten und zu kurzfristigen Preisschwankungen führen.
Rohstoffexperten, wie Robert Rennie von der australischen Westpac Banking Corp, warnen, dass eine Verdoppelung der indischen Zölle den Markt dazu veranlassen könnte, die russischen Handelsströme erneut infrage zu stellen. Dies könnte zu einem kurzfristigen Anstieg der Ölpreise in Richtung 70 US-Dollar führen. Zudem hat der Markt die jüngste Welle ukrainischer Angriffe auf die russische Energieinfrastruktur im Blick, die bereits mehrfach Schäden an russischen Ölraffinerien verursacht haben.

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