PARIS / LONDON (IT BOLTWISE) – Die politische Instabilität in Frankreich sorgt für Unruhe an den europäischen Aktienmärkten. Premierminister Francois Bayrou steht vor einer Vertrauensabstimmung im Parlament, die er möglicherweise verlieren könnte. Diese Unsicherheit belastet insbesondere französische Staatsanleihen und Bankaktien, während die Zinsen steigen.

Die politische Lage in Frankreich hat erneut für Turbulenzen an den europäischen Aktienmärkten gesorgt. Premierminister Francois Bayrou sieht sich wachsender Opposition gegenüber, nachdem er seine Haushaltspläne für 2026 vorgestellt hat. In einem mutigen Schritt hat Bayrou angekündigt, die Vertrauensfrage im Parlament zu stellen, was zu einem erheblichen Druck auf die französischen Staatsanleihen geführt hat. Die Zinsen steigen, da Investoren eine mögliche Haushaltskrise befürchten.
Die Unsicherheit hat sich auf den CAC-40 in Paris ausgewirkt, der um 1,5 Prozent gefallen ist. Besonders betroffen sind Bankaktien, mit Societe Generale und BNP Paribas, die um bis zu 7,7 Prozent einbrechen, während Credit Agricole um 5,7 Prozent nachgibt. Auch Versicherer wie Axa verzeichnen Verluste. Der Stoxx-Subindex der Banken liegt mit einem Minus von 2,0 Prozent am Ende der europäischen Branchen.
Zusätzlich zur Krise in Frankreich sorgt die Entlassung von Fed-Gouverneurin Lisa Cook durch US-Präsident Trump für Verunsicherung. Trump begründete die Entlassung mit einem angeblichen Hypothekenbetrug, was als Eskalation seiner Einmischung in die Unabhängigkeit der US-Notenbank gesehen wird. Diese Entwicklungen belasten die Märkte weiter, da die Unabhängigkeit der Fed als Eckpfeiler für den Status von US-Staatsanleihen und des US-Dollars gilt.
Auch in Deutschland sind die Auswirkungen spürbar. Die Commerzbank-Aktien rutschen im DAX um 7,3 Prozent ab, belastet durch die allgemeine Schwäche im Bankensektor und eine Herabstufung durch die Bank of America. In Italien stehen Bankaktien unter Druck, da die Regierung Pläne erwägt, den Bankensektor finanziell am Haushaltsgesetz zu beteiligen. Diese Entwicklungen zeigen, wie stark politische Entscheidungen die Finanzmärkte beeinflussen können.

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