WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Trump-Regierung zieht in Erwägung, Anteile an Rüstungsunternehmen zu erwerben, um die strategische Bedeutung dieser Industrien zu sichern. Diese Überlegung folgt einem kürzlichen Deal mit Intel, bei dem die Regierung eine Beteiligung von 10 Prozent erwarb. Kritiker warnen vor den langfristigen Auswirkungen auf den freien Markt.

Die Trump-Regierung erwägt derzeit, Anteile an Rüstungs- und Munitionsunternehmen zu erwerben, um die strategische Bedeutung dieser Industrien für die nationale Sicherheit zu sichern. Diese Überlegungen wurden von Handelsminister Howard Lutnick in einem Interview mit CNBC bestätigt. Lutnick betonte, dass Unternehmen wie Lockheed Martin, die einen Großteil ihres Umsatzes mit dem US-Verteidigungsministerium erzielen, praktisch als verlängerter Arm der Regierung fungieren.
Diese Diskussionen folgen einem kürzlichen Deal mit dem Chiphersteller Intel, bei dem die US-Regierung eine 10-prozentige Beteiligung im Austausch für eine Investition von 8,9 Milliarden US-Dollar erwarb. Diese Investition wurde teilweise durch Zuschüsse aus dem CHIPS Act finanziert, einem Gesetz, das von der vorherigen Biden-Administration unterstützt wurde und von Trump kritisiert wird.
Lutnick argumentiert, dass die Regierung in Unternehmen investieren sollte, in denen sie einen fundamentalen Wert hinzufügt. Er überlässt jedoch die endgültige Entscheidung über mögliche Beteiligungen an Rüstungsunternehmen dem Verteidigungsminister Pete Hegseth und anderen hochrangigen Pentagon-Beamten. Diese Überlegungen haben jedoch auch Kritik von konservativen Politikern hervorgerufen, die darin einen Verstoß gegen die Prinzipien des freien Marktes sehen.
Senator Rand Paul äußerte Bedenken, dass solche Maßnahmen einen Präzedenzfall schaffen könnten, der es zukünftigen Regierungen ermöglicht, die Kontrolle über private Industrien auszuweiten. Er warnte davor, dass dies zu einer schleichenden Verstaatlichung führen könnte, die den Grundsätzen der freien Marktwirtschaft widerspricht. Trotz dieser Bedenken scheint die Trump-Regierung entschlossen, ihre Strategie zur Sicherung der nationalen Interessen weiterzuverfolgen.

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